Sportlich mit Arthrose - Welche Sportarten eignen sich?

Sportlich mit Arthrose - Welche Sportarten eignen sich?

05.06.2015

Aktuelles: Sportlich mit Arthrose - Welche Sportarten eignen sich?

Gelenkschonende Bewegung ist im Falle einer Arthrose-Erkrankung besonders wichtig. Foto: djd/www.orthomol.de

Bei der Entstehung einer Arthrose können Übergewicht oder angeborene Fehlstellungen eine Rolle spielen. Auch Leistungssportarten mit Körperkontakt können die Abnutzung des Gelenkknorpels beschleunigen. So sind vor allem Knie-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und auch die Handgelenke anfällig für den Knorpelverschleiß. Arthrose-Patienten neigen aufgrund der Schmerzen nicht selten dazu, sich in eine Schonhaltung zurückzuziehen und sportliche Aktivitäten zu meiden.

Auch im Falle einer Arthrose ist Bewegung ausgesprochen wichtig: Denn ohne Bewegung können essentielle Nährstoffe nicht in den Knorpel "eingewalkt" werden. Gezielt unterstützen kann man Knorpel und Knochen durch eine gesunde Ernährungsweise mit frischem Obst und Gemüse und einer ausgewogen dosierten Nährstoff-Kombination wie etwa der ergänzenden bilanzierten Diät "Orthomol arthroplus".

Bewegung gegen Schmerzen

Wer rastet, der rostet - dies gilt besonders für die Gelenke. So zeigen bewegungsorientierte Therapieansätze positive Effekte bezüglich der Verbesserung der Knorpelqualität, der Funktionalität und der Schmerzlinderung. Bei der Wahl der richtigen Sportart ist Achtsamkeit gefragt. Laut Professor Dr. Klaus Baum, Physiologe und Inhaber eines Medical Fitness Studios in Köln, eignen sich für Arthrose-Patienten "generell Sportarten, die keinen Gegnerkontakt haben und Trainingseinheiten, bei denen die Bewegungen kontrolliert durchgeführt werden können." Dazu gehören etwa Nordic Walking, Krafttraining, Aqua-Jogging oder auch Radfahren.

Mit Krafttraining belastete Gelenke unterstützen

Zwar lässt sich durch ein gezieltes Krafttraining die Quantität des Knorpels nicht verbessern, da ein einmal geschädigter Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann. "Die Struktur und damit die Qualität des Knorpels kann durch gezielte Übungen aber deutlich ansteigen", so Professor Baum, der sich seit vielen Jahren mit der Trainierbarkeit von Arthrose-Patienten im Seniorenalter beschäftigt. Auch Studien belegen, dass der Gelenkschmerz mit Hilfe von Kraftsport reduziert werden kann.

Neuer Therapieansatz: Vibrationstraining

Als eine relativ neue Therapiemethode für Arthrose-Patienten gilt das Vibrationstraining. Den Vorteil dieser Trainingsmethode sieht Prof. Dr. Klaus Baum darin, dass durch die Vibration ausreichend Gelenkflüssigkeit in den Knorpel einmassiert und dieser dadurch mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird: "Die Forschung zu diesem speziellen Training steht noch in den Anfängen. Einige wissenschaftliche Publikationen dazu machen Hoffnung. Auch aus meinem Studio kann ich schon von ersten positiven Praxiserfahrungen berichten."

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