Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Die Bauchspeicheldrüse ist mit einer Länge von etwa 15 bis 20 Zentimetern eine der größten Drüsen des menschlichen Körpers. Sie befindet sich unterhalb des Zwerchfells im hinteren Teil der Bauchhöhle, quer hinter dem Magen zwischen Milz und Zwölffingerdarm. Sie besteht aus endokrinem Gewebe, das für die Hormonproduktion von Insulin und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels von Bedeutung ist. Und ein anderer Teil besteht aus exokrinem Gewebe, welches die Verdauung von Lebensmitten unterstützt und sogleich für die Aufnahme von Nährstoffen sorgt.

Die häufigste Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist Diabetes mellitus. Gefährlich wird es für das Organ, wenn reichlich und vor allem fettreich (Schweinebraten, Torten und Fertignahrung) gegessen wird, da das die Enzyme überfordert, die für die Fettverdauung zuständig sind. Ganz besonders verhängnisvoll ist die Kombination von zu viel Fett und zu viel Alkohol.

Auch eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommt gar nicht so selten vor. Sie spürt man durch heftige Schmerzen links im Oberbauch, die gürtelförmig in den Rücken oder die Schultern ausstrahlen können und meistens von Übelkeit und Erbrechen begleitet sind. Auch ein aufgeblähter Bauch, Durchfall und so genannter Fettstuhl können Anzeichen für eine Entzündung sein.

Eine Krebserkrankung kann die Bauchspeicheldrüse ebenso betreffen wie andere Organe. Männer erkranken im Durchschnitt mit 72 und Frauen mit 75 Jahren. Raucher haben ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Auch starkes Übergewicht sowie Diabetes Typ 2 wirken sich nachteilig aus.

Wer seiner Bauchspeicheldrüse etwas Gutes tun möchte, sollte zu Salaten wie Rucola, Radicchio und Chinakohl greifen. Auch Kürbis, Artischocke und Spinat sollten öfter auf dem Speiseplan stehen. Und ebenso das Abschmecken mit vielen frischen Kräutern und Gewürzen wie etwa Anis, Fenchel, Schafgarbe und Koriander sind für die Bauchspeicheldrüse ein wahrer Segen.