Herzerkrankungen

Herzerkrankungen

Unser Herz ist eines der ersten Organe, die sich im Mutterleib entwickeln. Viele bezeichnen das muskulöse Hohlorgan als das wichtigste Organ überhaupt. Es liegt auf der linken Seite hinter dem Brustbein zwischen den beiden Lungenflügeln. 

Das Herz pumpt Blut durch den Körper und versorgt auf diese Weise Organe und Gewebe mit Sauerstoff, Nährstoffen und Botenstoffen. Bemerkbar macht es sich meist erst, wenn es Probleme bereitet, zum Beispiel durch Herzrasen, Brustenge, Atemnot oder Leistungsschwäche. Die Liste der Symptome bei Herzerkrankungen ist lang und sie können verschiedene Bereiche des Herzens betreffen.

So unterscheidet man zwischen angeborenen Herzkrankheiten und Beschwerden, die sich erst im Laufe des Lebens entwickeln. Zudem gibt es strukturelle Erkrankungen des Herzens, bei denen die Klappen oder der Muskel verändert sind. Und es kommen kardiovaskuläre Erkrankungen vor, welche die Blutgefäße betreffen. Besonders häufig leiden Patienten unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie die koronare Herzerkrankung (kurz: KHK) und Herzschwäche - auch Herzinsuffizienz genannt.

Unter der koronaren Herzerkrankung versteht man die Ablagerung - so genannte Plaques - die aus Fett, Kalk und Bindegewebe bestehen und so die Blutgefäße, welche das Herz mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, verengen oder blockieren. Dadurch kommt es zu einer verminderten Durchblutung des Herzmuskels. Folge: Brustschmerzen (Angina pectoris) oder im schlimmsten Fall, wenn ein Blutgefäß komplett blockiert wird, ein Herzinfarkt. Eine ungesunde Lebensweise, zum Beispiel durch das Essen industriell gefertigter Nahrungsmittel, Rauchen, mangelnde Bewegung, Übergewicht sowie Bluthochdruck begünstigen eine solche koronare Herzerkrankung. Manchmal spielen auch genetische Faktoren eine Rolle. Indem man seinen Lebenstil grundlegend ändert, kann man die Symptome lindern und nicht selten die Ursache beheben und somit das Fortschreiten der Erkrankung verhindern, zumindestens verlangsamen.

Bei einer Herinsuffizienz ist das Organ so stark geschwächt, dass es nicht mehr ausreichend Blut durch den Organismus pumpen kann. Betroffene klagen dann häufig unter nachlassender Leistungsfähigkeit. Bei großer Anstrengung kommt anfangs oft Atemnot hinzu. Später fallen Betroffenen dann oft auch leichte Aktivitäten wie Spazierengehen oder alltägliche Aufgaben wie etwa Hausarbeit zunehmend schwer. In den allermeisten Fällen gehen einer Herzschwäche andere Erkrankungen voraus. So kann zum Beispiel Bluthochdruck, der über mehrere Jahre andauert, das Herz enorm belasten. Dadurch kann sich die Muskulatur verändern, was wiederum Auswirkungen auf die Pumpleistung der Herzens hat.

Auch ein Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung, Erkrankungen der Herzklappen, ein gestörter Zuckerstoffwechsel - also Diabetes mellitus - sowie langjähriger Alkoholmissbrauch und bestimmte Medikamente können Auslöser für eine Herzinsuffizienz sein. Je nach Ursache kann die verloren gegangene Leistungsfähigkeit des Herzens oft nicht wieder voll hergestellt werden. Doch ist es möglich, Symptome wie Atemnot zu behandeln und das weitere Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Empfehlenswert ist moderates Ausdauertraining und leichtes Krafttraining. Diese sportlichen Aktivitäten können den Krankheitsverlauf deutlich verbessern und die Leistungsfähigkeit des Herzens erhalten.

Dann gibt es noch Herzrhythmusstörungen, bei denen die Erregungsleitung gestört ist. Entweder ist der Herzschlag zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig. Diese Störungen können ebenfalls durch koronare Herzpobleme, Bluthochdruck und Herzmuskelentzündungen ausgelöst werden.

Übrigens: Auch Menschen, die unter keiner Erkrankung des Herzens leiden, können ab und zu Herzstolpern spüren, zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung, wenn sie aufgeregt sind oder Alkohol beziehungsweise koffeinhaltige Getränke zu sich genommen haben. Herzrhythmusstörungen müssen also nicht immer gefährlich sein.

Eine weitere Erkrankung, die das Herz betreffen kann, sind Entzündungen. Kardiologen unterscheiden dabei zwischen Entzündungen, die die Herzhäute betreffen und Entzündungen, die im Herzmuskel vorkommen. Bei einer Herzbeutelentzündung beispielsweise, medizinisch Perikarditis genannt, spüren Patienten häufig starke Brustschmerzen, begleitet von Fieber und einem schnellen Herzschlag. Die Ursache für eine solche Entzündung ist nicht immer eindeutig. Oft sind Viren oder Bakterien Auslöser für die Beschwerden. Doch auch Autoimmunerkrankungen wie etwa rheumatoide Arthritis können eine Herzbeutelentzündung begünstigen. Wichtig für den Patienten: unbedingt schonen.

Bei einer Herzinnenhautentzündung (Endokarditis) fühlen sich Erkrankte allgemein unwohl, haben Fieber mit Schüttelfrost, keinen Appetit und meistens leiden sie auch unter Gewichtsverlust. Auch hier kommen Bakterien als Auslöser in Frage. Bleiben zum Beispiel entzündete Zähne oder Mandeln unbehandelt, können die Bakterien bis ins Herz vordringen und da eine Entzündung auslösen.

Erkrankt man an einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) fühlt man sich müde, schlapp, leidet unter Atemnot und Schmerzen im Herzbereich. Auch hier kann man keine generelle Ursache ausmachen. Hauptsächlich tritt sie nach einem viralen Infekt auf. Doch auch bakterielle, parasitäre beziehungsweise Pilzinfektionen können der Auslöser für eine Myokarditis sein.

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Rehakliniken: Segeberger Kliniken Bad Segeberg Schleswig-Holstein Deutschland

Bild: Segeberger Kliniken Bad Segeberg Schleswig-Holstein Deutschland

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Die Segeberger Kliniken befindet sich in der unmittelbaren Nähe zum Großen Segeberger See eingebettet in eine idyllische Landschaft.

Krankenhäuser Saarland: SHG-Kliniken Völklingen Saarland Deutschland

Bildquelle: SHG-Kliniken Völklingen Saarland Deutschland

Völklingen ist Teil des Weltkulturerbes mit dem weltweit einzigen, vollständig erhaltenen Eisenwerk, welches aus Hochzeit der Industrialisierung stammt. Mit seinen ca. 40.000 Einwohnern zählt die Stadt zur viertgrößten des Saarlandes.

Rehaklinik Bayern: Sinntalklinik in Bad Brückenau Deutschland

Bild: Deutschen Rentenversicherung Nordbayern - Sinntalklinik in Bad Brückenau Bayern Deutschland

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Das bayerische Staatsbad Bad Brückenau befindet sich an der bayerischen Rhön im idyllischen Auental des Flüsschens Sinn. Schon vor über 200 Jahren erwarb sich der Ort einen guten Ruf durch die heilsame Wirkung seiner natürlichen Heilwasserquellen, die vor allem bei Erkrankungen der Nieren und der Harnwege zur Behandlung geeigent sind. Zusätzlich unterstützt das milde, gesunde Reizklima den erholsamen Aufenthalt.

Rehakliniken: Sophien- und Hufeland-Klinikum - Weimar Thüringen Deutschland

Bild: Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar Thüringen Deutschland

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Die Klinik ist im Süden von Weimar gelegen und ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar.

Reha- und Kurkliniken: Sophienklinik Bad Sulza Thüringen Deutschland

Bild: Sophienklinik Bad Sulza Thüringen Deutschland

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Die Sophienklinik befindet sich in sehr ruhiger Lage direkt am Kurpark. Das Zentrum von Bad Sulza erreichen Sie in ca. 10 Gehminuten.

Rehakliniken Hessen: Spessart-Klinik in Bad Orb

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Das bekannte hessische Kurbad Bad Orb befindet sich im idyllischen Spessart, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands mit sanftem Mittelgebirgsklima. Jeden Besucher faziniert die romantische Altstadt, der Kurpark mit dem Gradierwerk sowie die vielen fantastischen Wanderwegen durch die malerische Natur. Hier finden sie die nötige Ruhe um ihren inneren Kraftplatz zu aktivieren. Die Klinik liegt ruhig in einer parkähnlichen Landschaft nur ca. 5 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt.

Rehakliniken Baden-Württemberg: SRH Gesundheitszentrum Bad Herrenalb Deutschland

Bildquelle: SRH Gesundheitszentrum Bad Herrenalb - Bad Herrenalb Baden-Württemberg Deutschland

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Bad Herrenalb befindet sich eingebettet in die herrliche Naturlandschaft des Nordschwarzwaldes und bietet saubere Luft sowie ein gesundes Klima. Das SRH Gesundheitszentrum Bad Herrenalb liegt auf einem Hochplateau direkt über der romantischen Siebentäler-Stadt.

Rehaklinik Bayern: St. Johannes Klinik Auerbach Deutschland

Bild: St. Johannes Klinik Auerbach Bayern Deutschland

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Auerbach ist eine kleine Stadt mit ca. 9.000 Einwohnern und befindet sich in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach. Nürnberg ist ca. 45 km südwestlich und Bayreuth ca. 40 km nördlich gelegen. Die St. Johannes Klinik liegt am nördlichen Stadtrand von Auerbach.

Rehaklinik Baden-Württemberg: Städtischen Rehakliniken Bad Waldsee Deutschland

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Das Moorheilbad und Kneippkurort Bad Waldsee befindet sich in einer landschaftlich sehr reizvollen Urlaubsregion in Oberschwaben. Die unmittelbare Nähe zum Bodensee und das milde Voralpenreizklima machen der Ort ideal für einen angenehmen Kururlaub.

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