Frauenleiden
Frauenleiden
Der Begriff Frauenleiden ist historisch geprägt und beschreibt gesundheitliche Probleme beziehungsweise Erkrankungen der Frau vor allem in Bezug auf gynäkologische Beschwerden. Dazu zählen in erster Linie Menstruationsbeschwerden, das prämenstruelle Syndrom (kurz PMS) und Endometriose. Bei letzterem siedelt sich Gebärmutterschleimhaut - medizinisch nennt man dies auch Endometrium - an Stellen außerhalb der Gebärmutter an. Dies kann mitunter zu starken Schmerzen und auch zu Unfruchtbarkeit führen. Als prämenstruelles Syndrom bezeichnet man ein Bündel aus körperlichen und psychischen Beschwerden, die einige Tage aber auch bis zu zwei Wochen vor Einsetzen der Regelblutung auftreten können.
Viele Frauen haben zum Beispiel Spannungsgefühle in den Brüsten wie auch im Unterleib. Wobei Unterbauchschmerzen bei Frauen auch andere Ursachen haben können - nicht nur im Zusammenhang mit der Periode. So können sie etwa mit einer Erkrankung in Verbindung stehen, zum Beispiel der Gebärmutter, Eileiter oder Eierstöcke. Des weiteren zählen Brust-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs sowie typische Beschwerden während der Schwangerschaft und Menopause ebenfalls zu typischen Frauenleiden. Aber auch Blasenentzündungen, Scheidenpilzinfektionen oder bakterielle Vaginosen sind häufige Erkrankungen, unter denen Frauen leiden und somit inhaltlich dem Begriff zuzuordnen sind.
Da Beschwerden und Schmerzen rund um die Regelblutung häufig ein monatlich wiederkehrendes Thema sind, möchten viele Frauen das Problem auf eine natürliche Art und Weise lösen, ohne dass sie immer wieder auf herkömmliche Schmerzmittel zurückgreifen müssen. Schließlich wurden auch schon vor der modernen Schmerztherapie Regelschmerzen erfolgreich behandelt. So sind uns einige Hausmittel bekannt, die seit vielen Generationen während der Menstruation eingesetzt wurden, und sich bewährt haben. Zu den klassischen Heilmitteln gehören Teeaufgüsse, ätherische Öle, Ölauszüge aus bestimmten Heilpflanzen wie etwa Kamille, Schafgarbe, Frauenmantel, Mönchspfeffer und vielen mehr.
Auch Wärmeanwendungen zum Beispiel in Form einer Wärmflasche, die auf den Unterleib gepackt wird, speziellen Wärmepflastern oder auch ein heißes Bad wirken entkrampfend und können so Linderung bei Regelbeschwerden verschaffen.
Bewegung während der Periode ist in ihrer schmerzlindernden Wirkung nicht zu unterschätzen, da sie die Muskulatur lockert und gleichzeitig die Stimmung hebt.
Ein stark schwankender Hormonspiegel kurz vor und während der Blutung, führt nicht selten zu Heißhungerattacken und unbändiger Lust auf Süßes und Salziges. Davon können wohl die meisten Frauen ein Lied singen. Kleine ungesunde Ausreißer lassen sich aber meistens verkraften. Hauptsache ist, dass Sie insgesamt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Denn diese kann dazu beitragen, Schmerzen während der Periode zu lindern, beziehungsweise diese vorzubeugen. Vor allem in der zweiten Hälfte des Zykluses wie auch während der Blutung kann es empfehlenswert sein, den Salzkonsum einzuschränken. Denn Salz begünstigt Wassereinlagerungen im Gewebe.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie zu Lebensmitteln greifen, die reichlich Magnesium, Kalium, Eisen und Omega-3-Fettsäuren enthalten. Magnesium ist vor allem in Nüssen, Hülsenfrüchten, Rohkakao und speziellem Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Fenchel enthalten. Kaliumreich sind Möhren, Avocados, Mangold, Obst und Trockenfrüchte. Eisenhaltig sind unter anderem Sesam, Quinoa, Eier, Pistazien und Hafer. Und als eine gute Omega-3-Fettquelle gelten Fische, besonders Lachs, Hering und Makrele. Vegetarier sind mit Walnüssen, Chiasamen und Mandeln gut beraten.
Auch wenn hauptsächlich gynäkologische Beschwerdebilder den Begriff Frauenleiden umfassen, so gibt es auch allgemeine Erkrankungen, welche häufiger bei weiblichen Patienten auftreten als bei Männern. Dazu gehören beispielsweise Depressionen, Angststörungen sowie Essstörungen, besonders Magersucht und Bulimie. Und wenn man fragt, welche Krankheit bei Frauen am häufigsten auftritt, dann mag es überraschen, dass es sich dabei um Beschwerden mit dem Herz handelt. So halten viele Herzkrankheiten für ein reines Männerproblem. Doch in den USA sind diese die häufigste Todesursache bei Frauen. Vor allem nach der Menopause besteht ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme wie etwa Bluthochdruck zu entwickeln, der zu einer koronaren Herzkrankheit führen kann.
Anbei erhalten Sie eine Auflistung von Rehakliniken, in denen auch Frauenleiden behandelt werden.
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