Bildquelle: MEDIAN Klinikum Flechtingen Sachsen-Anhalt Deutschland - MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG
Deutschland - Sachsen-Anhalt - Flechtingen
Der Luftkurort Flechtingen liegt zwischen Magdeburg und Wolfsburg.
Ich war 7 Wochen hier, ich war rundum zu frieden. Das Personal egal wer war immer freundlich und hilfsbereit, obwohl Mangel an Personal herrscht. Es ist nicht das Hilton, es ist in die Jahre gekommen, aber das ist nun mal so. Könnte mich dort super erholen und habe sehr gute Therapien erhalten die mir geholfen haben. Auch viele der Schulungen in der Gruppe waren sehr gut um nach zu denken was ich in den letzten 5 Jahren verkehrt gemacht habe nach meinen Schlaganfall.
Danke an alle und ich kann die Klinik empfehlen.
Aufgrund sehr schlechter Erfahrungen kann ich die MEDIAN Klinik Flechtingen/Rehabilitationsklinik für Neurologie nicht für Patienten empfehlen, welche nach einem Schlaganfall einen Ausfall des Sprachzentrums haben. Da sich der Patient in diesem Zustand selbst kaum verständlich machen und damit seine gesundheitlichen Probleme und auch seine Hilfsbedürftigkeit nicht selbst äußern kann, ist dieser Menschen vollständig auf das Verständnis, die Fürsorge und die Empathie der Ärzte, Schwestern, Pflegern und der Therapeuten angewiesen.
Wir mussten leider feststellen, dass die Aufmerksamkeit und Fürsorge nicht gegeben waren. Dies endete sehr tragisch, da dieser Patient – mein Vater - während seines Aufenthaltes in dieser Klinik dehydrierte und wenige Tage später verstarb.
Schon während der Aufnahme wiesen wir das Personal daraufhin, dass er auf Grund einer künstlichen Blase viel Flüssigkeit benötigt. Trinken konnte er aber nur mit Hilfe. Offensichtlich hat man vergessen, darauf zu achten, dass er die notwendige Flüssigkeit auch erhält und zu sich nehmen kann. Als wir ihn sonntags um 14 Uhr besuchten, stand sein Mittagessen auf dem Nebentisch weit weg von ihm. Zur Kaffeezeit wurde ihm dann ein dünnes Stück Stolle auf einer Serviette (ohne Teller) gebracht, obwohl er nicht in der Lage war dieses zu halten. Das Essen wurde ihm gebracht, aber beim Verzehr wurde er nicht unterstützt.
Des Weiteren hatte man ihm nicht geholfen sich richtig anzuziehen und das Zimmer war unsauber. Der Vorschlag an die Schwestern mit ihm zur Abwechslung spazieren zu gehen, um aus dem Zimmer rauszukommen, wurde mit einem Verweis auf Unterbesetzung abgelehnt. Mehrmals forderte ich, einen verantwortlichen Arzt zu sprechen; ohne Erfolg. Erst als ich über eine höhere Ebene um ein Arztgespräch gebeten habe, erreichte ich wenige Minuten später den Oberarzt. Dieser vertröstete mich, ohne über den Zustand meines Vaters informiert zu sein. Er wurde nämlich in dieser Zeit mit akutem Nierenversagen in eine andere Klinik eingeliefert.
Die Kurklinik hatte weder die ihr vorliegende Patientenverfügung noch die Altersvorsorgevollmacht mitgegeben. Trotz bitten um die Herausgabe seiner Sachen an die Klinik, während wir um sein Leben bangten, ist nichts passiert. Als wir selbst die persönlichen Sachen, Koffer, etc. abgeholt haben, fehlte obendrein sein Geld. Man verwies uns nur darauf, dass man doch dafür unterschrieben habe, den Tresor zu nutzen. Mein Vater wollte das wohl nicht, was eigenartig ist, da er doch gar nicht reden konnte... Das hat mir der aufnehmende Arzt am Telefon doch so gesagt.
Ich hatte das Gefühl der größten Hilflosigkeit in meinem Leben. So etwas wünsche ich Niemanden und deshalb veröffentliche ich mein Erlebtes. Es hilft meinem lieben Vati nicht. Er hat sein ganzes Leben nur gearbeitet, war immer für andere da und als er jetzt Hilfe brauchte, wurde er von unserem Gesundheitswesen im Stich gelassen. So soll und darf es keinem wieder ergehen.
Meine Therapie ging 3 Wochen lang gut. Man muß Abstriche machen, aber das Personal und Pfleger sehr nett, na gut, es ist kein Hotel.
Ich war nach einem Schlaganfall 5 Wochen in der Reha. Die Ankunft eine Katastrophe, man hat mich 6 Stunden im Zimmer vergessen dabei durfte ich nicht alleine aufstehen. Die Pflegestation 4 war meine persönliche Hölle, zumindest die Pfleger der Spätschicht. Unfreundlich und total überfordert. Wenn man auf Hilfe angewiesen ist hat man verloren.
Nachts auf Toilette? Da muss man schon mal 30 min. Warten bis die Schwester kommt. Etwas besser wurde es dann auf Station 7. Das Essen war gruselig und absolut ungeeignet für kranke Schlaganfallpatienten. Frisches Obst und Gemüse extrem selten. Dafür in 5 Wochen drei mal Schweinshaxe ....aber man bekommt ja Tabletten. Abends eine Sorte Schnittkäse und 3 Wurstsorten. Brot vom Discounter abgepackt. Das billigste vom Billigen. Frischer Saft? Salat? Obst? Aber doch nicht hier.!!!
Zur Hygiene: Auf Station 4 war bei meiner Ankunft das Zimmer weder gefegt noch gewischt worden und das sollte auch so bleiben. Dafür hatte ich ein nettes achtbeiniges Haustier, welches in zwei Wochen auch nicht beseitigt wurde. Auf Station 7 bekam ich erneut ein Einzelzimmer. Der Fußboden war voll getrocknetem Blut. Nach mehrmaligen Nachfragen wurde das auch drei Tage später entfernt.
In den fünf Wochen hatte ich vier mal 20 min Logopädie und fünf mal Physiotherapie. Dabei waren beides Behandlungsschwerpunkte. Sprachübungen habe ich alleine durchgeführt und laufen geübt alleine.
Sehr hervorheben möchte ich die Musiktherapie. Ohne die hätte ich nicht durchgehalten.
Wer also auf dreckige Zimmer und schlechtes Essen wert legt ist hier genau richtig.
Eine klasse Rehaklinik für den Medizinischen Bereich der dort Angeboten wird.
Ob Therapeuten oder vom Sozialdienst immer sehr nett und hilfsbereit.
Kann ich nur empfehlen.
Anzahl der Kurkliniken: 893
Re: MEDIAN Klinikum Flechtingen Sachsen-Anhalt Deutschland