Amputation
Amputation
Amputation kommt aus dem lateinischen amputatio (von amputare) und bedeutet so viel wie absetzen bzw. wegschneiden. Wird eine Amputation vorgenommen, so wird ein Körperteil (meist eine Gliedmaße) chirurgisch abgetrennt. Von einer Amputation spricht man auch, wenn das Körperteil durch einen Unfall abgetrennt worden ist.
Chirurgisch wird amputiert, wenn das Leben des Patienten bedroht ist oder wenn eine Heilung des betroffenen Körperteils nicht mehr zu erwarten ist, etwa bei Durchblutungsstörungen, Infektionen, nach Unfällen, Krebserkrankungen oder wenn eine angeborene Fehlbildung der Gliedmaßen vorliegt.
Am häufigsten amputieren Ärzte im Bereich der Beine und Füße. So liegt deren Zahl bei etwa 60.000 pro Jahr, so die Erhebungen der gesetzlichen Krankenkassen. 70 Prozent davon betreffen Diabetiker. Neben Diabetes mellitus sind periphere Gefäßerkrankungen, Neuropathie und Trauma die häufigsten Ursachen für eine Amputation.
Wenn zwischen dem abgetrennten Körperteil und dem Organismus noch eine Verbindung durch Gewebe wie zum Beispiel Haut oder der Muskulatur besteht, bezeichnet man das in der Medizin als subtotale Amputation.
Nach einer Beinamputation schließt sich die Operationswunde am so genannten Stumpf in der Regel innerhalb drei bis vier Wochen. Dabei bleibt eine Narbe zurück. Auch wenn die Wunde äußerlich gut aussieht, ist das darunter liegende Narbengewebe meist noch nicht vollständig verheilt. Die Genesung kann insgesamt bis zu 18 Monate dauern.
Jede Operation, so auch eine Amputation, birgt gewisse Risiken. Es kann zum Beispiel eine Wundinfektion entstehen, Störungen der Wundheilung sowie Nachblutungen auftreten. Spätere Komplikationen können so genannte Phantomschmerzen sein, die von Betroffenen als stechende bzw. brennende Schmerzen beschrieben werden. Diese entwickeln sich häufig innerhalb von sieben Tagen nach der Amputation. In einigen Fällen verschwinden sie von selber wieder, sind aber oft chronisch.
Anbei erhalten Sie eine Auflistung von Rehakliniken, in denen Amputationen behandelt werden.
Schlüsselwörter
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- AHB nach künstlichem Hüftgelenkoperation
- AHB nach künstlichem Kniegelenkoperation
- cerebrale Durchblutungsstörung
- Cervicalsyndrom
- Lumbo-Ischialgie
- Olgabad Rehaklinik Bad Wildbad Baden-Württemberg Deutschland
- Postpolio-Syndrom
- Zustand nach Gehirnoperation
- Zustand nach neurochirugischen Operationen an Nerven
- Zustand nach Skolioseoperation