6 Dinge, die Sie über Fett wissen sollten
6 Dinge, die Sie über Fett wissen sollten
05.11.2014
Bild: KRYOFORM Problemzone Frau Hüfte
Experte Dr. Wolfgang Fischer, Spezialist und beratender Allgemeinarzt für Kryolipolyse des Schönheitsinstituts KRYOFORM
1. Es gibt 4 Kategorien von Fett
Fett besteht immer aus Glycerin und Fettsäuren und besitzt somit stets die gleiche Grundstruktur. Jedoch lassen sich vier Kategorien unterscheiden: Gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Transfettsäuren. Erstgenannte verstecken sich insbesondere in Butter und anderen tierischen Produkten. Sie steigern bei hohem Konsum den Cholesterinwert und damit das Risiko einer Gefäßerkrankung. Ihnen gegenüber stehen die ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken können und sich positiv auf die Zellhüllen auswirken. Einfach ungesättigte Fette finden sich etwa in Olivenöl oder Nüssen. Zu den mehrfach ungesättigten zählen zum einen Omega-3-Fettsäuren, auch als Alpha-Linolensäure bekannt. Sie sind beispielsweise in Fisch enthalten, fördern den Blutfluss und beugen Gefäßablagerungen vor. Zum anderen reihen sich Omega-6-Fettsäuren in die Gruppe ein. Da der Körper ungesättigte Fettsäuren im Gegensatz zu gesättigten nicht selbst bildet, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Transfettsäuren dagegen sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen. Sie treten vor allem in industriell verarbeiteten Produkten wie Chips und Pommes auf.
2. Fett dient als Energie- und Wärmespeicher
Im Vergleich zu allen anderen Nährstoffen besitzt Fett den höchsten Brennwert. Das heißt: Schon geringe Mengen fetthaltiger Nahrungsmittel liefern eine hohe Zahl an Kalorien. Fett dient als Lager für Energiereserven, auf das der Körper in Notfällen zurückgreifen kann. Neben der Speicherung von Energie trägt Fett dazu bei, Wärme im Körper zu bewahren. Das lipidhaltige Gewebe besitzt die Eigenschaft, ein schlechter Wärmeleiter zu sein, weshalb es zur thermischen Isolierung des Körpers dient.
3. Nicht allein Fett macht fett
Im Vergleich zu Kohlehydraten weisen Fette einen doppelt so hohen Kaloriengehalt auf. Jedoch lässt sich Übergewicht nicht allein auf einen erhöhten Fettkonsum zurückführen. Betroffene nehmen gewöhnlich generell mehr Kalorien zu sich und bewegen sich in den meisten Fällen ungenügend. Ein Verzicht auf den Geschmacksträger führt somit nicht zur gewünschten Gewichtsreduktion, wenn der Bewegungsmangel bestehen bleibt und die Kalorien anderweitig aufgenommen werden.
4. Bei Diäten Fett nicht ganz vom Speiseplan streichen
Einige Vitamine wie A, D, E und K kann unser Körper nur mithilfe von Fett aufnehmen. Sie sorgen für einen ausreichenden Zellschutz, eine gute Wundheilung, starke Zähne und Knochen sowie gesunde Schleimhäute. Gesunde Diäten sollten somit auch den gelegentlichen Konsum von gesättigten und regelmäßigen Konsum von ungesättigten Fettsäuren erlauben.
5. Mit Kälte lassen sich Fettpolster reduzieren
Eine moderne Form der Kältetherapie, auch Kryolipolyse genannt, macht sich die chemischen Eigenschaften von Fetten zunutze. Sie kühlt das betroffene Fettgewebe für eine Dauer von etwa 35 bis 45 Minuten auf bis zu 4 Grad Celsius herunter und lässt die Inhalte der Fettzellen hierdurch kristallisieren. Durch ihre neu eingenommene, spitze Form brechen sie ihre Zellhülle - auch Membran genannt - von innen auf. Nach wenigen Tagen sterben die zerstörten Fettzellen vollständig ab und gelangen über die natürlichen Stoffwechselprozesse aus dem Körper.
6. Diese Lebensmittel steigern den Fettstoffwechsel
Einige Produkte gelten als wahre Fettverbrenner. Hierzu gehören zum Beispiel Chilischoten. Der darin enthaltene Stoff Capsaicin erhöht kurzfristig die Wärmebildung durch Stoffwechselaktivität im Körper und damit auch den Kalorienverbrauch. Seelachs wiederum enthält einen hohen Jodgehalt, der einen wichtigen Baustein für die den Grundumsatz regelnde Schilddrüse darstellt. Mit den enthaltenen Stoffen Koffein und Niazin fördert Kaffee ebenso die Fettverbrennung und steigert den Energieumsatz um bis zu 100 Kalorien. Hierfür am besten vor Aktivitäten zwei Tassen Filterkaffee oder einen doppelten Espresso jeweils ohne Milch und Zucker trinken. Auch das in Lammfleisch enthaltene L-Carnitin spielt eine wichtige Rolle beim Fettstoffwechsel. Wer seine Haupt- oder Nachspeisen regelmäßig mit Zimt würzt, verbessert außerdem die Insulinwirkung. So lassen sich Heißhungerattacken und ein gebremster Fettabbau mindern.
Mehr Informationen auch unter www.kryoform.de.