Äs­the­tische Schönheitschirurgie - Hilfe nach schweren Erkrankungen oder Unfällen

Äs­the­tische Schönheitschirurgie - Hilfe nach schweren Erkrankungen oder Unfällen

01.12.2017

Die ästhetische Schönheitschirurgie dient nicht nur der Korrektur von Schönheitsfehlern, die sich manche Menschen wünschen, weil sie mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind. Sie ist auch aus medizinischer Sicht sehr wichtig. Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, bei denen sich das äußere Erscheinungsbild des Betroffenen verändert. Dazu gehören viele Krebserkrankungen.

Der Verlust einer Brust bei der Frau oder eines Hodens beim Mann können durch die Schönheitschirurgie so korrigiert werden, dass die Auswirkungen der Erkrankung nicht mehr sichtbar sind. Dies ist besonders bei diesen Erkrankungen sehr wichtig. Neben den Belastungen, die Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung mit sich bringen, leiden viele Frauen und Männer zusätzlich unter ihrem optischen Erscheinungsbild. Dies ist auch der Fall, wenn der Krebs oder andere schwere Operationen deutlich sichtbare Narben hinterlassen. Aber auch schwere Unfälle können das Äußere so entstellen, dass es für andere deutlich sichtbar ist.

Optische Korrekturen durch den Schönheitschirurgen

Die Schönheitschirurgie ist durch moderne und minimalinvasive Methoden in der Lage, den Ausgangszustand wenigstens annähernd wiederherzustellen. Alternativ ist es möglich, kosmetisch Probleme zu beheben, die durch eine Hormonstörung verursacht werden können. Dazu gehört beispielsweise die Gynäkomastie. Bei einer Gynäkomastie leiden Männer unter einer Vergrößerung der Brustdrüse aufgrund eines Überschusses an weiblichen Hormonen.
Die OP-Methoden sind schonend und werden von den Patienten sehr gut vertragen. Die OP kann das Selbstbewusstsein des Patienten stärken. Sie ist außerdem eine wichtige mentale Unterstützung, da die zusätzliche Belastung durch die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes nach der Erkrankung wegfällt oder wenigstens abgemildert wird.

Die Qualität der Operationsergebnisse hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Moderne Methoden sorgen dafür, dass die Patienten die Operation sehr gut vertragen. Sie müssen keine neuen Narben befürchten. In vielen Fällen kann die Schönheitsoperation mit dem medizinisch notwendigen Eingriff verbunden werden.

Ein Beispiel ist die Entfernung der Brust durch einen starken Krebsbefall. Wenn nicht brusterhaltend operiert werden an, baut der Arzt die Brust direkt nach der Entfernung aller Krebsherde wieder auf. Wenn die Frau aus der Narkose erwacht, erwartet sie keine dicke Narbe, sondern sie hat ihre Brust behalten. Ebenso wird bei schweren Unfällen verfahren, wenn die medizinisch notwendig Operation mit dem kosmetischen Eingriff verbunden werden kann. Der Patient muss nur eine Operation mit Vollnarkose überstehen und kann sich sehr viel schneller erholen.

Übernahme der Operationskosten durch die Krankenkassen

In vielen Fällen übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Operation in vollem Umfang oder wenigstens anteilig. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert. Grundsätzlich ist die Chance auf die vollständige Übernahme der Kosten bei einer Mitgliedschaft in der privaten Krankenkasse höher. Dies ist jedoch immer abhängig vom gewählten Tarif. Die meisten Patienten sind in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert, da Arbeitnehmer nur in Ausnahmefällen in eine private Krankenversicherung wechseln können. Eine gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Schönheitsoperation nur auf Antrag.

Es ist zu beobachten, dass sich die Aussicht auf Bewilligung des Antrages in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. Noch vor zwanzig Jahren war es nicht selbstverständlich, dass Frauen nach Brustkrebs einen Aufbau der Brust durchführen ließen. Sie behalfen sich mit BHs. Heute kann die Brust in vielen Fällen erhalten werden. Der Aufbau wird selbstverständlich von der gesetzlichen Kasse bezahlt und die Frau muss sich mit diesem kosmetischen Problem, das ihr Lebensgefühl stark beeinträchtigen kann, nicht mehr auseinandersetzen.

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