Aktiv gegen die "Freizeitkrankheit" - Viele Menschen erleiden gerade in Entspannungsphasen unangenehme Infekte
Aktiv gegen die "Freizeitkrankheit" - Viele Menschen erleiden gerade in Entspannungsphasen unangenehme Infekte
18.06.2015
Viele Menschen spüren schon während der Reise zum Urlaubsort, dass sich eine Erkältung anbahnt. Foto: djd/G. Pohl-Boskamp
Ob Campen auf Sardinien, eine Städtereise nach Barcelona oder der Roadtrip in Tasmanien, im Urlaub wollen sich die meisten Menschen erholen, das Leben genießen und Neues entdecken. Doch die Zeit vor der Reise ist meist besonders hektisch. Kofferpacken, Reiseorganisation und ein randvoller Terminkalender bedeuten trotz Vorfreude zusätzlichen Stress und stellen die körpereigene Immunabwehr vor eine große Herausforderung.
So arbeiten die Abwehrzellen auf Hochtouren, um zu verhindern, dass ein Infekt ausbricht. In vielen Fällen währt die Urlaubsfreude nicht lange, denn kaum am Traumziel angekommen, verleidet ein grippaler Infekt die lang ersehnten Ferien - leider ein Klassiker, genannt "Leisure Sickness" oder Freizeitkrankheit.
Doppelstrategie gegen grippale Infekte
Experten sehen in dem Phänomen eine Folge der plötzlichen Entspannung: Sobald der Stress nachlässt, schaltet auch das Immunsystem auf "Stand-by". Jetzt haben Krankheitserreger leichtes Spiel. Wer den Urlaub nicht im Bett verbringen möchte, benötigt bei einem grippalen Infekt mit Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen verlässliche Hilfe.
Schnell wirksam ist etwa die Kombination der Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin, enthalten beispielsweise in GeloProsed (rezeptfrei aus der Apotheke). Die neuartige Darreichungsform als Pulver, das ohne Wasser eingenommen werden kann, bekämpft Erkältungssymptome gleich zweifach: Der Schmerzstiller Paracetamol senkt das Fieber und lindert Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Phenylephrin lässt die angeschwollene Nasenschleimhaut rasch abschwellen.
Der "Leisure-Sickness" vorbeugen
Damit der Übergang vom hektischen Alltag in den erholsamen Urlaub nicht zu drastisch wird, lohnt es sich, schon in der letzten Arbeitswoche einen Gang zurück zu schalten. Einige Tage vor der Abreise sollten die wichtigsten Dinge im Job und für die Ferienplanung erledigt sein. Bewusste Ruhepausen und freie Nachmittage helfen dabei, sich langsam auf die kommende Auszeit vorzubereiten. Im Umkehrschluss sollte man an den ersten Tagen am Urlaubsort noch aktiv bleiben und schrittweise in die Entspannung gehen.
Wer ist von der Freizeitkrankheit betroffen?
Wie Experten festgestellt haben, befinden sich Menschen, die häufig unter "Leisure Sickness" leiden, sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit im Dauerstress. Sie verfügen über ein hohes Verantwortungsgefühl, leisten zahlreiche Überstunden und sind oft auch nach Feierabend für den Chef erreichbar. In ihrem hohen Anspruch an sich selbst verlieren sie ungern die Kontrolle und können Aufgaben nur schwer an Andere abgeben. In Ruhepausen gelingt es ihnen nur bedingt, abzuschalten und zu entspannen.