Burn-out-Syndrom – Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige
Burn-out-Syndrom – Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige
19.08.2014
Volksleiden Burn-out – Das Burn-out-Syndrom ist längst nicht mehr nur in Führungsriegen zu finden. Bild:Sven Hoppe - Fotolia.com
1. Einleitung
2. Das Auftreten des Burn-out-Syndroms
2.1. Welche Symptome lassen auf Burn-out schließen?
2.2. Was sind Ursachen für das Auftreten von Burn-out?
2.3. Wie wird die Diagnose „Burn-out“ gestellt?
2.4. Gibt es einen typischen Krankheitsverlauf?
3. Die Behandlungsmöglichkeiten des Burn-out-Syndroms
3.1. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
3.2. Tipps für Angehörige im Umgang mit dem Erkrankten
3.3. Welche Möglichkeiten zur Prävention gibt es?
4. Fazit
1. Einleitung
Was vor einigen Jahren kaum jemand kannte, hat sich mittlerweile zu einer echten Volkskrankheit entwickelt. Gemeint ist das Burn-out-Syndrom. Der wachsende Erfolgsdruck in Beruf und Privatleben überfordert viele Menschen und längst ist das Burn-out-Syndrom keine Leidenserfahrung mehr, die nur Manager oder andere Personen in Führungspositionen betrifft. Burn-out ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Grund genug, einmal einen genauen Blick auf die Hintergründe dieses Syndroms zu werfen, das bis heute nicht als eigenständige Krankheit gilt. Der folgende Ratgeber bietet sowohl Betroffenen, als auch Angehörigen hilfreiche Informationen und zeigt zudem auf, welche Möglichkeiten der Prävention es gibt, damit das Gefühl, ausgebrannt zu sein, erst gar nicht Überhand gewinnt.
2. Das Auftreten des Burn-out-Syndroms
In den letzten Jahren ist die Zahl der betrieblichen Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen stark angestiegen, wie die unten stehende Grafik verdeutlicht. Wurden im Jahr 2004 nur rund 0,6 Fehltage dem Burn-out-Syndrom zugeschrieben, sind es 2011 bereits neun Tage, so der Artikel „Stress am Arbeitsplatz: Burnout – Syndrom wird zur Volkskrankheit“.
Doch was sind die Ursachen für diesen beunruhigenden Trend, welche Symptome deuten auf ein Burn-out-Syndrom hin und gibt es einen typischen Krankheitsverlauf?
Bild: Immer mehr Menschen sind vom Burn-out-Syndrom betroffen.
2.1. Welche Symptome lassen auf Burn-out schließen?
Es gibt nicht das eine typische Symptom, das auf ein Burn-out schließen lässt. Vielmehr gibt es eine ganze Reihe physischer und psychischer Symptome, welche auf ein Burn-out-Syndrom hindeuten, sollten sie über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten und sollten andere Ursachen, wie körperliche Erkrankungen, ausgeschlossen werden können. Oft treten die Symptome auch in Kombination miteinander auf. Die Internetseite burn-out-syndrom.org hat die häufigen Symptome, die auf ein Burn-out-Syndrom schließen lassen, in physische und psychische Anzeichen aufgeteilt:
Mögliche physische Symptome:
- Übelkeit
- Nachlassende Leistungsfähigkeit
- Ständige Müdigkeit
- Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Probleme
- Kopfschmerzen
- Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
- Verspannungen der Muskeln
- Rückenschmerzen
- Schlafstörungen
- Erektile Dysfunktion
- Verminderter Sexualtrieb
- Geschwächtes Immunsystem
- Herz-Kreislauf-Störungen
Mögliche psychische Symptome:
- Depressionen
- Geringes Selbstvertrauen
- Keine Freude am Leben
- Angst und Panikattacken
- Innere Leere
- Gefühl der Überforderung
Bild: Chronische Erschöpfung kann ein Anzeichen für die Entstehung des Burn-out-Syndroms sein. © contrastwerkstatt - Fotolia.com
2.2. Was sind Ursachen für das Auftreten von Burn-out?
Genau wie die Symptome können auch die Ursachen für das Auftreten des Burn-out-Syndroms sehr vielseitig sein. Die eine Ursache, welche zum Gefühl des Ausgebrannt seins führt, gibt es nicht. Fakt ist allerdings, dass großer psychischer Druck und auch anhaltender Stress in Beruf und Privatleben die Entstehung eines Burn-out begünstigen.
Bild: Stress im Job kann eine Ursache für Burn-out sein. © Marco2811 - Fotolia.com
So sind es häufig die Workaholics, die sich übermäßig in ihrem Job engagieren und teils unerfüllbare Anforderungen an sich selbst stellen, die von einem Burn-out betroffen sind. Studien belegen, dass vor allem Menschen aus sozialen Berufen wie Altenpfleger oder auch Lehrer gefährdet sind.
Neben der zu hohen Arbeitsbelastung können jedoch auch andere Faktoren die Entstehung eines Burn-outs begünstigen. Diese sind beispielsweise:
- Unerfüllbare Vorgaben von Seiten der Vorgesetzten
- Nicht klar definierte oder häufig wechselnde Kriterien für den beruflichen Erfolg
- Zeitdruck und große Verantwortung
- Monotone Routine im Berufsalltag
- Mangelnde Möglichkeiten der Einflussnahme
- Schichtdienst oder keine klar definierten Arbeitszeiten
- Schlechtes Klima im Betrieb
- Mangelnder Kontakt zu Kollegen
- Angst vor Kündigung
Die Angst vor Kontrollverlust, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben, kann ein Grund sein, weswegen sich gerade heute in der immer schneller werdenden Gesellschaft viele Menschen überfordert oder sogar unmächtig fühlen.
Viele Psychotherapeuten sehen die neuen Medien als einen Faktor an, der bei der Entstehung von Burn-out eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Ständige Erreichbarkeit durch Emails, Smartphones und Computer sorgen dafür, dass die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zunehmend verschwimmen. So gelingt es vielen Menschen nicht, ihre Freizeit erholsam zu gestalten. Auch moderne Arbeitsplätze, wie das Home Office, was vor allem in der IT-Branche immer häufiger wird, tragen ebenfalls dazu bei, dass Betroffene ihren Beruf nur schwer von ihrem privaten Umfeld trennen können.
Bild: Die ständige Erreichbarkeit via Smartphone macht es schwer, in der Freizeit abzuschalten. © Picture-Factory - Fotolia.com
Doch nicht jeder, der in seinem Job überdurchschnittliche Leistungen erbringt und auch gern mal am Feierabend für den Chef erreichbar ist, muss zwangsläufig irgendwann mit der Diagnose Burn-out rechnen. Es ist auch immer eine Frage der Persönlichkeit, ob jemand anfälliger für psychische Erkrankungen ist oder nicht. So neigen perfektionistische Charaktere, die gleichzeitig ein schwaches Selbstwertgefühl haben und sich fast ausschließlich über ihre Leistungen im Beruf definieren, eher dazu, einmal an Depressionen oder Burn-out zu erkranken, als Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein. Hinzu kommt, dass unsichere Menschen häufig ein großes Harmoniebedürfnis haben und ihre Stimmung davon abhängig machen, wie positiv oder negativ andere auf sie reagieren. Ihnen fehlen oft essentielle Bewältigungsstrategien, um mit Misserfolgen oder persönlicher Kritik umzugehen.
Zu guter Letzt spielt auch immer das private Umfeld eine Rolle. Treten Probleme im privaten Bereich auf und haben die Betroffenen nur wenig oder gar keinen Rückhalt von ihrem sozialen Umfeld, begünstigt dies ebenfalls die Entstehung des Burn-out-Syndroms.
2.3. Wie wird die Diagnose „Burn-out“ gestellt?
Wer chronisch überfordert ist und eine oder mehrere der genannten Symptome an sich feststellt, wendet sich in erster Instanz an seinen Hausarzt. Da viele der bei Burn-out auftretenden Symptome auch für andere körperliche oder psychische Erkrankungen sprechen können, sind intensive Gespräche mit dem Hausarzt der erste Schritt zu einer Diagnose. Fragebögen helfen dem Hausarzt dabei, die Symptome einzuordnen und diverse Untersuchungen führen anschließend dazu, dass körperliche Ursachen als Grund für den Zustand des Patienten ausgeschlossen werden können. Diese körperlichen Ursachen können beispielsweise sein:
- Hormonstörungen
- Tumorerkrankungen
- Störung der Schilddrüsenfunktion
- Chronische Infektionen
- Stoffwechselstörungen
- Autoimmunerkrankungen
- Störungen von Leber und Niere
Burn-out von anderen psychischen Erkrankungen, wie der Depression, abzugrenzen, ist häufig nicht möglich. Der Hausarzt wird den Patienten an einen Psychologen oder Psychotherapeuten überweisen. Während der Therapie können dann tiefer liegende Ursachen für das Auftreten der Symptome geklärt werden und der Therapeut erarbeitet zusammen mit dem Betroffenen Strategien, die eine Genesung begünstigen.
2.4. Gibt es einen typischen Krankheitsverlauf?
Einen typischen Krankheitsverlauf gibt es nicht, wohl aber kann bei vielen Betroffenen ein ähnlicher Verlauf festgestellt werden, wobei nicht alle Punkte zutreffen müssen und auch die Dauer und Intensität der einzelnen Verlaufsstadien stark variieren kann. Der folgende exemplarische Verlauf soll also nur als grobe Orientierung dienen:
- Zu Beginn des Burn-out spüren Betroffene eine physische und psychische Erschöpfung, die oft mit chronischer Müdigkeit einhergeht. Die Erholungspausen wie Feierabende oder Wochenenden reichen zur Regeneration nicht mehr aus.
- Wer früher noch überengagiert war, verliert plötzlich völlig die Lust am Job, ist gereizt und unzufrieden.
- Oft geht mit der beruflichen Distanzierung die soziale Distanzierung einher. Betroffene ziehen sich mehr und mehr zurück und nehmen kaum noch am gesellschaftlichen Leben teil.
- Körperliche Beschwerden, wie Muskelverspannungen, Verdauungsprobleme oder auch Schlafstörungen häufen sich. Oft reagieren Betroffene darauf, indem sie zu Medikamenten, wie Schlafmitteln oder Schmerztabletten greifen, anstatt die Ursache für ihr Leiden ausfindig zu machen. Dies verschlimmert die Situation jedoch weiter. Nicht selten greifen Betroffene auch zu Rauschmitteln, wie Alkohol, um sich zu betäuben.
- Ein Gefühl von Aussichtlosigkeit stellt sich ein und die Betroffenen geben häufig an, keinerlei Freude und Begeisterung mehr empfinden zu können. Psychotherapeut Lutz Kliche meintdazu gegenüber oberberg-aktuell.de, dass Betroffene selbst den Geburtstag ihres Kindes als einen weiteren Termin wahrnehmen, den es abzuarbeiten gilt.
3. Die Behandlungsmöglichkeiten des Burn-out-Syndroms
Auch wenn Burn-out bis heute nicht als eigenständige Krankheit diagnostiziert wurde, gibt es doch verschiedene Möglichkeiten, um Betroffenen aus der Spirale von Hoffnungslosigkeit und Resignation zu helfen.
3.1. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Es gibt keine genormte Therapie, die bei jedem Betroffenen gleichermaßen Anwendung finden kann. Vielmehr muss die Therapie des Burn-out individuell an die Beschwerden und die Lebenssituation des Patienten angepasst werden.
Bild: Eine Therapie ist häufig der einzige Weg für Betroffene wieder ins Leben zurück zu finden. © WavebreakMediaMicro - Fotolia.com
Nur wenigen Betroffenen gelingt es, sich aus eigener Kraft aus dem Zustand des Burn-out zu befreien. Meist ist eine Therapie die einzige Möglichkeit, zu Kräften zu kommen und langfristig wieder Freude und Begeisterung empfinden zu können. Vor allem die sogenannte Verhaltenstherapie hat sich bei der Behandlung von Burn-out-Patienten als effektiv erwiesen. Diese kann ambulant, wenn nötig oder gewünscht, aber auch stationär stattfinden. Ziel der Verhaltenstherapie ist es, bestimmte Verhaltensmuster aufzudecken und durch neue effektivere Muster zu ersetzen. So lernen die Patienten beispielsweise, sich besser gegen Druck von Außen zu behaupten und auch, wie sie ihr eigenes Selbstwertgefühl stärken können. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen, in Form einer Gruppentherapie, kann Teil der Behandlung sein und den Patienten auf dem Weg der Genesung helfen.
In manchen Fällen werden zusätzlich Medikamente verschrieben, etwa dann, wenn die depressive Verstimmung so stark ausgeprägt ist, dass sie die konstruktive Bewältigung der Situation in Form der Therapie, verhindert. Da diese Medikamente, wie beispielsweise Antidepressiva, teils starke Nebenwirkungen haben können, ist eine intensive Aufklärung und Überwachung durch den behandelnden Arzt unumgänglich.
3.2. Tipps für Angehörige im Umgang mit dem Erkrankten
Nicht nur für die Betroffenen selbst, auch für ihre Angehörigen stellt das Burn-out-Syndrom eine große Belastung dar. Dies führt nicht selten dazu, dass Angehörige sich selbst zunehmend überfordert fühlen und unter dem Druck, ständig alles richtig machen zu wollen, zerbrechen.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass Angehörige sich umfangreich über das Thema Burn-out informieren. Dies kann Berührungsängste und das Gefühl von Hilflosigkeit mindern.
Außerdem ist es wichtig, dass Angehörige verstehen, dass sie dem Erkrankten nur unterstützend zur Seite stehen, seine Erkrankung aber nicht heilen können. Häufig hilft es, wenn Angehörige sich Selbsthilfegruppen anschließen, um mit anderen Betroffenen ihre Probleme zu teilen.
Bild: Auch Angehörige können sich Unterstützung suchen, etwa in Form einer Selbsthilfegruppe. © Clemens Schüßler - Fotolia.com
Auch wenn es schwer fällt, dürfen Angehörige den Betroffenen nicht zur Änderung seines Verhaltens zwingen. Die Genesung dauert in der Regel eine ganze Weile und oft verbessert sich der Zustand nur in sehr kleinen Schritten oder es kommt sogar zu Rückschlägen. Angehörige sollten dabei nicht nur an den Betroffenen, sondern auch an sich selbst denken. Wer merkt, dass ihn die Situation zunehmend überfordert, sollte sich Ruhe gönnen. Auch Gefühle wie Unverständnis oder sogar Hass dem Betroffenen gegenüber sind durchaus normal und niemand sollte sich deswegen Vorwürfe machen. Natürlich sollten diese dem Betroffenen gegenüber möglichst nicht artikuliert werden, da es ihn zusätzlich unter Druck setzen würde.
Sollte der Betroffene Äußerungen machen, die auf einen geplanten Suizidversuch hindeuten, ist dies von den Angehörigen in jedem Fall ernst zu nehmen. Es kann ratsam sein, den Betroffenen dann in stationäre Behandlung zu geben, in der zu seiner eigenen Sicherheit eine ständige Überwachung stattfindet.
3.3. Welche Möglichkeiten zur Prävention gibt es?
Bild: Glücklich zu sein, ist eine bewusste Entscheidung, die jeden Tag aufs Neue getroffen werden muss. © Jürgen Fälchle - Fotolia.com
In vielen Fällen kann eine Veränderung der Lebensumstände schon zur deutlichen Verbesserung des Befindens führen. So können Betroffene beispielsweise:
- Die Erwartungen, die sie an sich selbst stellen, kritisch überprüfen: Wer ehrlich zu sich selbst ist und unrealistische Ansprüche zu Gunsten erfüllbarer aufgibt, hat schon einen großen Schritt getan.
- Ihre Arbeitssituation verbessern: Sei es nun der regere Austausch mit Kollegen oder die Bitte um eine Weiterbildung, Veränderungen im Job können helfen, für neue Motivation zu sorgen. Manchmal müssen sich Betroffene auch beruflich neu orientieren, um wieder mit Freude und Elan am Berufsleben teilnehmen zu können.
- Auf eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise achten: Eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung im Alltag stärken das Wohlbefinden und wirken sich auch positiv auf die Psyche aus. Diese gesunde Lebensweise und den stressigen Berufsalltag miteinander zu verbinden, ist dabei nicht immer ganz einfach. Ratgeber wie „Fit am Arbeitsplatz“ beschäftigen sich mit dieser Problematik und geben Betroffenen Anregungen, wie sie gesunde Ernährung und Bewegung in ihren Berufsalltag integrieren können.
- Mehr Erholungspausen einplanen: Auch die Freizeit sollte im prall gefüllten Terminplaner nicht zu kurz kommen. Wer regelmäßige Pausen einplant und sich auch daran hält, kann dem Gefühl der ständigen Überforderung entgegenwirken. Zudem haben Studien ergeben, dass ein- bis zwei Mal im Jahr ein Erholungsurlaub von mindestes zwei Wochen, gepaart mit einigen langen Wochenenden, die effektivste Erholung bringt.
- Mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen: Wer sein soziales Netzwerk stärkt, fühl sich weniger allein und kann in schwierigen Zeiten auf den Rückhalt von Familie und Freunden bauen.
4. Fazit
Dass das Burn-out-Syndrom heute zu einem echten Volksleiden geworden ist, sollte zu denken geben. Nicht nur die Arbeitgeber sind in der Pflicht, ihre Unternehmensführung zu überdenken, auch jeder einzelne Arbeitnehmer sollte sich Strategien zurechtlegen, mit denen es ihm gelingt, seine Energieressourcen vernünftig einzuteilen. Wer an sich selbst Symptome bemerkt, die die Entstehung des Burn-out-Syndroms andeuten könnten, sollte dies in jedem Fall ernst nehmen, rechtzeitig einen Gang zurückschalten und bei Bedarf therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Das Gefühl überfordert zu sein, ist menschlich und niemand braucht sich dessen zu schämen, denn: „Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein“. Dieses Zitat stammt vom indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti und trägt viel Wahres in sich. Es kann Betroffene ermutigen, ihren eignen Weg durch das Leben zu finden und ihr Selbstwertgefühl nicht länger von dem Urteil anderer abhängig zu machen.