Den Triggern auf der Spur - Wer die Auslöser seiner Migräne kennt, kann Anfälle vermeiden

Den Triggern auf der Spur - Wer die Auslöser seiner Migräne kennt, kann Anfälle vermeiden

13.04.2015

Ratgeber: Den Triggern auf der Spur

Diagnose: Migräne. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Foto: djd/Petasites Petadolex/Image Point Fr

Migräne hat viele Gesichter. Die qualvollen Kopfschmerzen an der Schläfe oder hinter den Augen können bis zu drei Tagen andauern und das berufliche, familiäre und soziale Leben komplett lahm legen. Häufig gehen die Beschwerden mit Lärm-, Licht- und Geruchsempfindlichkeit einher. Übelkeit, Brechreiz und Auren gehören ebenfalls zu den auftretenden Begleiterscheinungen.

Um zu verhindern, dass es zur Entwicklung einer solchen Anfallskaskade kommt, wird Betroffenen von den Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de empfohlen, alle Beobachtungen rund um die Migräne regelmäßig zu notieren. Nur wer seine persönlichen Auslöser kennt, kann seinen Lebensstil anpassen.

Individuelle "Trigger"

Wetterumschwünge, der Genuss von Alkohol, Stress, Veränderungen des Tagesrhythmus und hormonelle Schwankungen können solche Trigger sein. Betroffene, die regelmäßig einen Migränekalender führen, können sich leichter einen Überblick verschaffen, welche Faktoren für sie eine Rolle spielen.

Unter www.petasites.eu steht ein Kalender zum Download bereit, der neben Dauer, Schmerzintensität und Akutmedikation auch Begleitsymptome, Auslöser und Ausfallzeiten erfasst. Zudem können auch Präparate zur Vorbeugung notiert werden. Denn nach den Erfahrungen von Privat-Dozent Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg lassen sich durch eine vorbeugende Behandlung Schmerzanfälle und die Einnahme von Schmerzmitteln reduzieren, die Lebensqualität erhöht sich.

Natürliche Prophylaxe

Wie der Schmerzspezialist aus Hüttenberg berichtet, stehen neben synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blocker oder Antidepressiva auch natürliche Hilfen zur Vorbeugung von Migräne zur Verfügung. Dabei schätzt Schellenberg besonders die schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz. "Aktuelle Bewertungen zeigen, dass der Pestwurz-Spezialextrakt eine vergleichbare Wirksamkeit besitzt wie Beta-Blocker", so der Experte. Für viele Migränepatienten sei die Pestwurz eine wichtige Alternative zu chemischen Arzneimitteln.

Auf den Lebensstil achten

Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund 18 Millionen Menschen mehr oder weniger regelmäßig von Migräne betroffen. Um die Anzahl der Anfälle möglichst gering zu halten, wird Betroffenen empfohlen, auf einen regelmäßigen Tagesablauf zu achten und Phasen intensiver Belastung gleichmäßig zu verteilen. Zugleich raten Schmerzexperten Stress mit progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen oder Biofeedback abzubauen und regelmäßig Ausdauersport zu betreiben. Zur Vorbeugung stehen pflanzliche Präparate zur Verfügung.

Mehr Infos dazu unter: www.petasites.eu.

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