Fit für König Fußball - Hüfte, Knie und Co. - wie man typische Verletzungen effektiv behandelt
Fit für König Fußball - Hüfte, Knie und Co. - wie man typische Verletzungen effektiv behandelt
01.09.2014
Ob beim Freizeitkicken im Urlaub oder beim Vereinssport: Fußball kann leicht zu Verletzungen führen. Foto: djd/Traumeel/thx
Fußball ist der Lieblingssport der Deutschen. Dabei fiebern sie nicht nur vor dem Bildschirm mit, wenn die Nationalelf kickt oder die Teams der Bundesliga um Punkte kämpfen. Noch lieber frönen viele Bundesbürger selbst dem Spiel und kicken auf Bolzplätzen, Schulhöfen, in Parks und regionalen Vereinen. Dabei riskieren sie nicht selten ihre Knochen. Denn Fußball ist mit seinen schnellen Richtungs- und Bewegungswechseln, kurzen Sprints und spontanen Belastungsspitzen eine eher verletzungsintensive Sportart.
Blessuren an den Beinen
Besonders häufig sind hier die unteren Extremitäten betroffen - allen voran die Kniegelenke, insbesondere die Kreuzbänder, Innenmenisken und Seitenbänder. An den Sprunggelenken kommt es häufig zu Verletzungen des Bandapparats. Unter www.bewegung-und-fitness.de gibt es Informationen und Tipps. Im Bereich der Oberschenkelmuskulatur zieht oft ein Wegrutschen in Grätschstellung schmerzhafte Zerrungen nach sich, Blutergüsse durch Tritte und Schläge führen leicht zu Entzündungen. Auch Überbelastung, Verrenkungen und Zerrungen in der Hüft-, Becken- und Leistengegend sind typisch.
Um Folgeverletzungen zu vermeiden, raten Sportmediziner selbst bei vermeintlichen Bagatellunfällen zur schnellen Erstversorgung auf dem Platz. Das heißt zuerst die Anwendung der PECH-Regel: Pause, Eis (Kühlen), Compression (Druckverband), Hochlagern. Danach kann ein pflanzliches Arzneimittel wie Traumeel als Salbenverband und parallel als Tabletten die Blessuren eindämmen und Schmerzen mindern. Die Kombination von 14 natürlichen Inhaltsstoffen wie Arnika, Hamamelis, Kamille und Echinacea kann Entzündungen regulieren, Schwellungen und Blutergüsse reduzieren und so die Heilung beschleunigen.
Bei starken Schmerzen zum Arzt
Bei starken oder anhaltenden Beschwerden über mehr als zwei bis drei Tage sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann abklären, ob ernstere Verletzungen vorliegen, und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung beginnen. Dadurch wird Instabilitäten und Spätfolgen vorgebeugt - und vor allem werden lange Sportpausen vermieden.
Folgeschäden bei Jugendlichen
Schon Kinder und Jugendliche, die Fußball spielen, haben häufig Bewegungseinschränkungen in der Hüfte. Da diese zunächst nicht schmerzen, bleiben sie oft lange Zeit unerkannt. Ursache ist nach Ansicht vieler Mediziner starker Druck oder Zug, der durch Sprints, Stopps, Drehungen und Torschüsse auf die noch offenen Wachstumsfugen ausgeübt wird. Dadurch können anatomische Veränderungen entstehen, die später unter Umständen Folgeschäden wie ein Einklemmsyndrom oder eine Hüftgelenksarthrose nach sich ziehen. Beschwerden sollte man deshalb ernst nehmen und frühzeitig behandeln.