Hormonelle Verhütung
Hormonelle Verhütung
08.07.2014
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Frauen stehen auf Zuverlässigkeit und Komfort
Gezielte Familienplanung ist für moderne Frauen selbstverständlich. Denn erst, wenn der richtige Partner gefunden ist und das berufliche und finanzielle Umfeld stimmen, geben Frauen ihrem Kinderwunsch gern nach. Bis es so weit ist, setzen mehr als drei Viertel der Frauen auf Verhütung. Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Verhütungsmethode sind eine zuverlässige Wirkung und eine einfache, praktische und bequeme Anwendung. Diese Kriterien erfüllt die Pille am besten. Daher verwundert es nicht, dass 53 Prozent der Frauen und ebenso viele Männer bei der Verhütung auf diesen Klassiker der hormonellen Verhütung setzen. Für die Verwendung eines Kondoms entscheiden sich 29 Prozent der Frauen, 14 Prozent verhüten mit einer Spirale.
Gut informiert entscheiden
Vor der Entscheidung für eine hormonelle Verhütungsmethode wünschen sich Frauen eine ausführliche Beratung durch den Frauenarzt zur Wirkung der Hormone. Denn auch ein Klassiker wie die Pille wird ständig weiterentwickelt. Bereits die ersten Pillen nutzten zur Empfängnisverhütung eine Kombination von Sexualhormonen, ein Östrogen und ein Gestagen. Um die Nebenwirkungen möglichst gering zu halten, wurde die Hormonmenge seit der Einführung der Pille in den 60er Jahren reduziert. Zudem haben Pharmazeuten verschiedene Gestagene entwickelt. Das Östrogen hingegen blieb meist gleich.
In jüngster Zeit führte die Weiterentwicklung jedoch zu einem Östrogen, das mit dem im Körper der Frau gebildeten Hormon identisch ist. Für die Verhütung wurde es erstmals mit einem Gestagen kombiniert, das von einem natürlich vorkommenden Hormon abgeleitet ist. Das Ergebnis ist eine neue Form von kombinierten Pillen: Die Pille mit körpernahen Hormonen. Im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Wirkweise ist die Pille mit körpernahen Hormonen mit herkömmlichen Pillen vergleichbar. Die Regelblutungen sind bei der Pille mit körpernahen Hormonen vergleichsweise kurz und leicht.
Im Beratungsgespräch prüft der Frauenarzt, ob persönliche Risikofaktoren für Thrombosen bestehen, wie zum Beispiel Rauchen oder starkes Übergewicht. Oder ob Erkrankungen, beispielsweise Migräne mit Aura, Lebererkrankungen oder bestimmte Tumore gegen die Verwendung kombinierter hormoneller Verhütungsmittel sprechen. Ein weiteres Thema sind mögliche Nebenwirkungen. Dazu gehören beispielsweise Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Hautveränderungen; besonders zu achten ist auf Thrombosen.
Weitere Informationen gibt es unter www.pille.de, ein Informationsangebot der Firma MSD.