Immer gut informiert trotz nachlassender Sehkraft
Immer gut informiert trotz nachlassender Sehkraft
11.09.2014
Elektronische Leselupen sind für Menschen mit verminderter Sehkraft eine große Hilfe. Foto: djd/Eschenbach Optik GmbH
Mobile Lesegeräte bieten zahlreiche Zusatzfunktionen
Ein großes Problem von Menschen mit verminderter Sehkraft ist, dass ihnen viele wichtige Informationen nicht zur Verfügung stehen, weil sie sie schlicht und einfach nicht sehen und lesen können. Denn Lesen wird quasi überall selbstverständlich vorausgesetzt - nicht nur in den eigenen vier Wänden, wo Briefe, Bedienungsanweisungen, Zeitschriften, Bücher und Computeranzeigen entziffert werden müssen, sondern auch unterwegs. Wer Karten, Fahrpläne, Produktinformationen, Speisekarten und Preisschilder nicht erkennen kann, tut sich mit der Orientierung und der Erledigung alltäglicher Aufgaben schwer und mag schließlich ohne Begleitung kaum noch aus dem Haus gehen.
Breites Angebot an Hilfsmitteln
Wem eine Brille zum Lesen von kleiner Schrift nicht mehr ausreicht, der kann auf eine tragbare Leselupe zurückgreifen. Die Palette reicht von einfachen Vergrößerungsgläsern über Modelle mit integrierter Beleuchtung bis hin zu digitalen Leselupen mit zahlreichen Zusatzfunktionen, die auch bei stärkeren Sehproblemen und schwierigen Verhältnissen so gut wie alles lesbar machen. Hier sollte man sich von einem spezialisierten Augenoptiker beraten lassen, Adressen gibt es beispielsweise unter www.bessersehen-besserleben.de.
Neuartige Geräte wie die "smartlux Digital" oder die "mobilux Digital Touch HD" von Eschenbach Optik bieten nicht nur eine bis zu zwölffache Vergrößerung, sondern auch verschiedene Darstellungsmodi zur Verstärkung des Kontrastes - wie beispielsweise Echtfarbe, schwarzweiß oder schwarzgelb -, eine dimmbare Beleuchtung und die Möglichkeit, Texte für eine genauere Betrachtung zu speichern. Eine scharfe HD-Kamera und ein praktisches Touch-Display sind weitere Features moderner Leselupen.
Augen öfter checken lassen
Ursachen von Sehbehinderungen sind häufig Augenerkrankungen wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), der Grüne oder Graue Star sowie die Diabetische Retinopathie. Von ihnen sind vor allem ältere Menschen betroffen. Daher sollte man ab dem 40. Lebensjahr regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt wahrnehmen.
Unterwegs und daheim
Mobile elektronische Leselupen sind nicht nur unterwegs eine praktische Hilfe, sondern auch im häuslichen Bereich vielfältig einsetzbar. So können Modelle der Firma Eschenbach Optik zum Lesen aufgesetzt verwendet werden, und sie lassen sich auf diese Weise auch zum Schreiben nutzen. Zudem sind Lupen verfügbar, die über USB an den Computer angeschlossen werden können. Damit können nicht nur Abbildungen auf den PC übertragen werden, sondern sie funktionieren auch als Bildschirmlesegerät.