Lichtmangel kann Appetit schüren - Warum die dunkle Jahreszeit dick machen kann
Lichtmangel kann Appetit schüren - Warum die dunkle Jahreszeit dick machen kann
16.09.2014
Wer bereits im Winter achtsam isst, hat im Frühjahr auf der Waage gut lachen. Foto: djd/Sanguinum/thx
Wenn die Holzscheite im Kamin knistern und die wohlige Wärme die Eisblumen an den Fensterscheiben zum Schmelzen bringt, fängt für viele Menschen die gemütliche Jahreszeit an. Bei Wind und Wetter joggen - oder lieber mit heißer Schokolade und Keksen auf dem Sofa lümmeln? Sogar bewegungsfreudigen Zeitgenossen fällt da die Wahl nicht schwer, denn bei Raureif und Schneeregen geht die Lust auf sportliche Betätigung im Freien oft gegen Null. Parallel zur Bewegungsunlust ändern sich mit den fallenden Temperaturen bei vielen Menschen auch die kulinarischen Vorlieben. Statt nach saftigen Früchten oder Salat steht der Sinn nun nach deftiger, kalorienhaltiger Hausmannskost und fettreichen Süßigkeiten - warum eigentlich?
Dunkelheit hemmt die Hormonproduktion
Mediziner machen den Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit und die dadurch verminderte Ausschüttung vieler Hormone für die Esslust verantwortlich. Ersatzweise steigt das Verlangen nach fett- und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln, da diese den Anstieg des Gute-Laune-Hormons Serotonin bewirken können. Der Nebeneffekt ist allerdings eine Gewichtszunahme. Um die Pfunde loszuwerden, ist eine Crash-Diät jedoch der falsche Weg. Diese Radikalmethoden führen oft dazu, dass der natürliche Stoffwechsel quasi entgleist, der sogenannte Jojo-Effekt ist die Folge. Gesundes Gewichtsmanagement gehört deshalb in die Hand erfahrener Therapeuten. Weitere Informationen zum Thema gibt es beispielsweise unter www.ratgeberzentrale.de.
Betreut dauerhaft Abnehmen
So entwickelte beispielsweise ein Team von Ärzten und Therapeuten verschiedener Disziplinen die Sanguinum-Kur, eine spezielle Stoffwechselkur für medizinisches Abnehmen. Dr. Heike Ernst-Krause, Internistin aus Hechingen: "Das ganzheitliche Programm setzt auf die Aspekte Stoffwechsel, alltagstaugliche Ernährungsumstellung, persönliche Betreuung und Entgiftung." Mit homöopathischer Unterstützung wird der Stoffwechsel angeregt und dauerhaft stabilisiert. Bewegung bleibt dabei auch im Winter wichtig: Mit Hallensport, Heimtrainer und Schwimmbad gibt es viele Möglichkeiten, aktiv zu bleiben.
Winterliche Kalorienbomben entschärfen
Statt beim abendlichen Fernsehen Kekse und Chips in Griffnähe zu haben, sollte der Obstteller zum leicht erreichbaren Blickfang werden. Eine klare Brühe stillt beim Essen den ersten Hunger. Deftige, fettarme Schlankmacher wie Hähnchensteak, Kalbsbraten oder Wildragout stillen bei den warmen Mahlzeiten die Lust auf Fleisch. Als Beilage Salzkartoffeln statt frittierter Kroketten oder Pommes reichen. Zum Dessert anstatt zu fettigem und zuckerhaltigen Eis oder Sahnetorte zu Quarkspeise, Bratapfel oder einer zuckerarmen Kaltschale greifen.