Macht uns der Winter wirklich krank? In der kalten Jahreszeit haben Erkältungsviren leichtes Spiel
Macht uns der Winter wirklich krank? In der kalten Jahreszeit haben Erkältungsviren leichtes Spiel
19.12.2018
Der Aufenthalt an der frischen Luft macht das Immunsystem fit für die Angriffe von Erkältungsviren. Foto: djd/metavirulent
Die Wahrscheinlichkeit sich zu erkälten, steigt im Winter deutlich an. Einiges spricht dafür, dass man den Viren in der kalten Jahreszeit bessere Bedingungen liefert, weil man sich häufiger mit vielen Menschen in Räumen mit trockener Heizungsluft aufhält. Außerdem arbeitet das Immunsystem weniger effektiv, wenn der Körper bei niedrigen Temperaturen auskühlt.
Die Blutgefäße ziehen sich zusammen, und durch die eingeschränkte Durchblutung gelangen weniger Abwehrzellen in die Schleimhäute von Nase und Rachen. Die Kälte ist also nicht die Hauptursache für eine Erkältung, aber durch sie haben die Erkältungsviren leichtes Spiel.
Was hilft, um gesund zu bleiben
Weil es unmöglich ist, jedem Kontakt mit Schnupfenviren aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich, das Immunsystem für diese Fälle fit zu halten. Neben der Unterstützung durch pflanzliche und homöopathische Mittel, können einige Maßnahmen zu einer gesunden, weniger schnupfenanfälligen Lebensweise beitragen:
- Man sollte ausreichend schlafen, denn während des Schlafs, arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren.
- Viel trinken ist ebenfalls wichtig, denn der Feuchtigkeitsfilm der Nasenschleimhaut, der die Landung von Viren erschwert, ist abhängig von ausreichender Flüssigkeitszufuhr.
- Wer bei den allerersten Anzeichen schnell mit einem Kombinationspräparat wie beispielsweise metavirulent reagiert, kann auftretende Erkältungssymptome abmildern oder im besten Fall den vollständigen Ausbruch der Erkältung sogar verhindern.
- Moderater aber regelmäßiger Ausdauersport kräftigt Körper und Geist.
- Achtsamkeitsübungen mit Yoga und Meditation oder einfach mal eine Pause mit Lieblingsmusik tun der Gesundheit gut.
- Eine gesunde vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung sowie Sauna, Kneipp-Bäder und Wechselduschen stärken das Immunsystem.
Lachen ist die beste Medizin
Wir kennen es alle: Nach Stressphasen fällt man ins sprichwörtliche Loch und schon meldet sich eine Erkältung an. Das ist kein Zufall, denn die Stresshormone Cortisol und Adrenalin haben kurzfristig positive Auswirkungen auf das Immunsystem. Langfristig unterdrücken sie allerdings die Immunkräfte, weshalb man anfälliger für Infekte werden kann. Ist also vielleicht wirklich Lachen die beste Medizin, wie traditionelle Kalendersprüche versprechen? Tatsächlich ist etwas dran, denn sich selbst und alles andere nicht immer allzu ernst zu nehmen, ist das perfekte Antistressprogramm und das Immunsystem bleibt fit.
Mehr Tipps gibt es unter www.metavirulent.de.
Laufen im Winter
Viele Sportler fragen sich, ob die kalte Luft im Winter der Lunge schadet und sie sich erkälten, wenn sie bei Minusgraden joggen gehen. "Diese Ängste sind meist unbegründet", sagt Pascal Ramali, ehemaliger Inline-Speedskater und seit vier Jahren Triathlet. "Selbst im Winter stärkt leichter Sport das Immunsystem."
Bei frostigen Temperaturen komme es vor allem auf die richtige Atmung an. Er empfiehlt, immer durch die Nase zu atmen, weil dann die Luft angewärmt ist, bevor sie die Lunge erreicht. Um den Körper an die Außentemperatur zu gewöhnen, rät er, sich gut aufzuwärmen. Ideal seien zehn Minuten zügiges Gehen vor dem eigentlichen Training. Ist der Körper dann auf Betriebstemperatur, könne der Läufer sein Tempo langsam steigern.