Schwindel ist kein Schicksal - Beschwerden nicht ignorieren, sondern aktiv stoppen

Schwindel ist kein Schicksal - Beschwerden nicht ignorieren, sondern aktiv stoppen

19.02.2019

Ratgeber: Schwindel ist kein Schicksal - Beschwerden nicht ignorieren, sondern a

Schwindel auch im Alter nicht einfach "aussitzen". Foto: djd/Vertigoheel/Corporate+/Mladen Mitrinovic

Plötzliche Schwindelattacken gehören zu den häufigen Beschwerden, über die ältere Menschen klagen. Die Symptome reichen von leichtem Schwanken bis hin zu heftigem Drehschwindel mit Orientierungsverlust - verbunden mit einer großen Sturzgefahr. Tritt Schwindel häufiger auf, schränken die Betroffenen aus Angst vor der nächsten Attacke ihren Bewegungsradius und oft auch ihre sozialen Kontakte ein. Das führt auf Dauer nicht nur zur Vereinsamung und einem erheblichen Verlust von Lebensqualität: Bewegungsmangel schwächt die Muskulatur und ohne Training büßen die Gleichgewichtsorgane im Innenohr immer mehr an Leistungsfähigkeit ein.

Bei Schwindel aktiv werden statt aufzugeben

Schwindel ist ein häufiges und unangenehmes Symptom, das unterschiedliche Ursachen haben kann. Zur Abklärung sollte man möglichst frühzeitig den Hausarzt aufsuchen. Dieser kann Herz-Kreislauf-Probleme, neurologische Leiden oder Erkrankungen des Innenohres erkennen und, je nach Ursache, eine geeignete medikamentöse Behandlung einleiten.

Als natürliche Alternative zur Behandlung ist in der hausärztlichen Leitlinie zur Therapie von Schwindel das natürliche, rezeptfreie Arzneimittel Vertigoheel aufgeführt. Die Kombination der Inhaltsstoffe ist vergleichbar wirksam wie chemische Schwindelpräparate, macht jedoch nicht müde. Weiterer Vorteil für Betroffene: Das Präparat ist gut verträglich, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.

In Balance bleiben, Beweglichkeit fördern

Schwindelattacken zu erleben, kann sehr beängstigend sein. Wichtig ist dabei, ruhig weiter zu atmen und nach einem sicheren Halt zu greifen. Experten empfehlen, während der Attacke den Blick auf einen bestimmten Punkt zu richten, um die Orientierung im Raum nicht völlig zu verlieren. Möchten sich die Betroffenen hinlegen, sollten die Beine hochgelagert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren. Ein niedriger Blutdruck kann vor allem in den Morgenstunden oder beim abrupten Aufstehen für Schwindel sorgen.

Hilfreich kann ein spezielles Schwindeltraining sein. Video-Anleitungen und Übungsposter sind etwa unter www.schluss-mit-schwindel.de zu finden. Gleichgewichtsübungen und regelmäßige Bewegung tragen erheblich dazu bei, Schwindel zu verringern, das Sturzrisiko zu senken und die Verletzungsgefahr zu reduzieren.

Schwindel-Tagebuch kann die Diagnose erleichtern

Wenden sich Betroffene mit Schwindelattacken an einen Arzt, ist oft eine umfangreiche Beschreibung der Beschwerden notwendig. Daher sollten Art, Dauer und Intensität des Schwindels protokolliert werden. Auch wichtig: Welche Begleiterscheinungen gingen mit den Beschwerden einher? Gab es Kopfschmerzen, Übelkeit, Ohrgeräusche, Doppelbilder, Taubheitsgefühle oder eine Ohnmacht? Diese Aufzeichnungen können dem Arzt zeigen, wie die Schwindelbeschwerden verlaufen und ob charakteristische Muster bestehen.

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