Spannen, Stechen, Schwere - Quälende Brustbeschwerden vor den Tagen sind häufig, aber meist harmlos

Spannen, Stechen, Schwere - Quälende Brustbeschwerden vor den Tagen sind häufig, aber meist harmlos

28.05.2015

Ratgeber: Spannen, Stechen, Schwere - Quälende Brustbeschwerden vor den Tagen

Ein lokal aufgetragenes Progesterongel kann zyklusbedingtes Brustspannen effektiv lindern. Foto: djd/Progestogel/thx

Die Tage vor den Tagen sind für viele Frauen nicht gerade die besten im Monat: 40 bis 60 Prozent leiden dann unter verschiedenen Beschwerden, die auch als Prämenstruelles Syndrom (PMS) bezeichnet werden: von Bauch- und Brustschmerzen über miese Laune, Reizbarkeit, Kopfweh und Schwindel bis hin zu Heißhungerattacken, fettigen Haaren und Pickeln. Glücklicherweise sind diese Symptome zwar lästig, aber in aller Regel harmlos und mit der einsetzenden Periode schnell wieder vorbei. Trotzdem können sie in schwereren Fällen die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen.

Prämenstruelles Syndrom als Lustkiller

Am häufigsten klagen die Betroffenen über Stimmungsschwankungen und Brustschmerzen. Letztere werden auch als zyklusabhängige Mastodynie bezeichnet - mehr Informationen dazu gibt es unter www.progesteron.de. Typische Anzeichen sind ziehende oder stechende Schmerzen und Spannungsgefühle, als wäre die Brust plötzlich "zu groß". Außerdem kann sich das Gewebe überwärmt und schwer anfühlen und empfindlich auf Berührungen reagieren. Dann wird das Prämenstruelle Syndrom schnell zum Lustkiller, weil Zärtlichkeiten unerwünscht sind.

Manche Frauen spüren auch kleine Knötchen oder Verhärtungen, was leicht Angst vor bösartigen Erkrankungen auslösen kann. Die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal ratgeberzentrale.de empfehlen, in solchen Fällen immer einen Gynäkologen aufzusuchen, um auf der sicheren Seite zu sein. Er kann bei starken Brustbeschwerden auch ein kühlendes Progesteron-Gel wie etwa Progestogel verordnen, das direkt auf die Brust aufgetragen wird und schnell Linderung bringen kann.

Hormonelles Ungleichgewicht ist schuld

Kurz vor der Regel herrscht im Körper oft ein Mangel am Gelbkörperhormon Progesteron, dem ein Überschuss an seinem Gegenpart Östrogen gegenübersteht. Dieses Ungleichgewicht wird unter anderem für vermehrte Wassereinlagerungen verantwortlich gemacht, die das zarte Brustgewebe belasten und Schmerzen auslösen. Wird diese Dysbalance ausgeglichen, sind meist auch die Beschwerden rasch vergessen.

Lokales Progesteron ist effektiv

Bei starken Beschwerden mit Schmerzen und Spannen in der Brust ist lokal aufgetragenes Progesteron häufig das Mittel der Wahl. So ergab eine Umfrage in 683 deutschen frauenärztlichen Praxen, dass 83 Prozent der Ärzte die Wirksamkeit des Gels als gut bis sehr gut beurteilten. Natürliches Progesteron in Tablettenform dagegen wird meist im Rahmen einer Hormontherapie in den Wechseljahren eingesetzt - kombiniert mit dem weiblichen Sexualhormon Östrogen.

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