Spermien auf die Sprünge helfen - Mit einfachen Maßnahmen können Männer ihre Zeugungsfähigkeit verbessern

Spermien auf die Sprünge helfen - Mit einfachen Maßnahmen können Männer ihre Zeugungsfähigkeit verbessern

01.12.2015

Ratgeber: Spermien auf die Sprünge helfen - einfache Maßnahmen können helfen

Chance auf das Wunschkind zu erhöhen - Männer ihre Zeugungsfähigkeit mit Maßnahmen unterstützen. Foto: djd/Cefasel nutri/thx

Das Thema Kinderwunsch wird oft als "Frauensache" gesehen. Dabei sehnen sich auch die meisten Männer irgendwann nach Nachwuchs. Wenn das Wunschkind dann auf sich warten lässt, machen auch sie sich Gedanken, woran es liegen könnte. Und zwar zu Recht - denn die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit sind medizinisch betrachtet bei beiden Geschlechtern etwa gleich verteilt. Männer können aber ebenso wie Frauen einiges dazu tun, um ihre Fruchtbarkeit zu verbessern.

So werden Spermien fit

Oft helfen schon einfache Maßnahmen, um den Spermien auf die Sprünge zu helfen. Zum Beispiel lieben sie es kühl, weshalb die männlichen Hoden außerhalb des Körpers liegen. Zu eng sitzende Hosen, tägliche heiße Bäder oder den Dauerbetrieb der Sitzheizung im Auto sollten Väter in spe lieber meiden, raten die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de, ebenso Genussgifte wie Alkohol und Nikotin. Beide vermindern Zahl und Qualität der Spermien und können die Potenz beeinträchtigen. Zu viel Kaffee kann ebenfalls schädlich sein.

Auf der anderen Seite gibt es Nährstoffe, die sich positiv auf die Zeugungsfähigkeit auswirken können: Wichtig ist hier das Spurenelement Selen, das zu einer normalen Spermienbildung beitragen kann. Durch die hierzulande selenarmen Böden ist die tägliche Versorgung aber oft unzureichend. Viel Selen enthalten Fisch, Innereien, Para- und Kokosnüsse.

Deutlich weniger Selen ist etwa in Fleisch, Eiern, Milchprodukten und Haferflocken enthalten. Bei Kinderwunsch kann eine Nahrungsergänzung mit Selen, zum Beispiel mit "Cefasel 200 nutri", sinnvoll sein. Unter www.selen-info.de gibt es weitere Informationen.

Nur kein Stress

Bei allen Bemühungen um eine bessere Fruchtbarkeit sollten Männer aber locker bleiben. Denn Stress ist ein weiterer Negativfaktor bei der Familienplanung. Klappt es trotz gesunder Lebensweise mit dem Wunschkind nicht, sind medizinische Untersuchungen bei beiden Partnern ratsam. Für Männer ist der Urologe oder Androloge der richtige Ansprechpartner, das Paar kann auch gemeinsam ein Kinderwunschzentrum besuchen.

Mögliche Ursachen für Unfruchtbarkeit

Bei Frauen:

- Alter (über 35 sinkt die Fruchtbarkeit stark)
- starkes Über- oder Untergewicht
- hormonelle Störungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Myome (gutartige Tumore), Endometriose (Schleimhautwucherungen), Zysten
- verwachsene/verklebte Eileiter
- angeborene Fehlbildungen

Bei Männern:

- verminderte Spermienqualität und/oder -menge (etwa durch Hodenhochstand, Krampfadern, Hormonstörungen)
- Hodenfehlfunktion etwa nach Mumps-Erkrankung, durch Überhitzung oder Nikotin/Alkohol
- Blockade der Samenleiter
- Entzündungen (Hoden, Prostata)

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