Strategien gegen den Schwindel - So lassen sich Gleichgewichtsprobleme in den Griff bekommen
Strategien gegen den Schwindel - So lassen sich Gleichgewichtsprobleme in den Griff bekommen
01.09.2015
Regelmäßige Gymnastik unterstützt die gesunde Funktion der Gleichgewichtsorgane. Foto: djd/Vertigoheel/thx
Eben ist noch alles im Lot - und plötzlich gerät die Welt ins Wanken: Schwindelattacken gehören zu den häufigsten Beschwerden, über die Patienten in ärztlichen Praxen klagen. Rund 30 Prozent der Bundesbürger dürften schon einmal darunter gelitten haben. Mit den Jahren steigt der Anteil der Betroffenen, denn zu den von den Gleichgewichtsorganen ausgehenden Ursachen kommen oft altersbedingte Veränderungen wie Durchblutungsstörungen, Diabetes, Herzkreislaufprobleme oder Arteriosklerose hinzu. Sind die Anfälle häufig oder verstärken sich, sollte man auf jeden Fall den HNO-Arzt um Rat bitten.
Gezielte Übungen können helfen
Oft hat Schwindel keine Erkrankung zur Ursache. Doch auch hier ist eine gewissenhafte Behandlung wichtig, um einer Verschlimmerung sowie Stürzen und Verletzungen vorzubeugen. Dabei sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Bei den Medikamenten hat sich etwa das natürliche Arzneimittel Vertigoheel bewährt - durch die Kombination von vier Wirkstoffen kann es an unterschiedlichen Stellen im Regulationsprozess eingreifen und macht, anders als die meisten anderen Präparate, nicht müde.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Therapie sind gezielte Übungen, die speziell für Schwindelpatienten entwickelt wurden. Sie dienen dazu, das Gleichgewichtssystem zu trainieren und zu stärken. Dafür sollte man sich beispielsweise auf einen Stuhl setzen, mit den Augen einen Punkt fixieren und den Kopf abwechselnd vor und zurück, dann nach rechts und links neigen - anfangs langsam, später schneller. Anleitungen für weitere Übungen gibt es beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/schwindeluebung.
Immer in Bewegung bleiben
Entscheidend ist aber auch, in Bewegung zu kommen und zu bleiben. Wer aus Angst vor Schwindelanfällen und etwaigen Stürzen gar nicht mehr aktiv ist, handelt falsch. Denn dadurch werden die Symptome oft nur verstärkt. Also nicht in den eigenen vier Wänden verharren, sondern hinausgehen. Regelmäßiges moderates Training - auch in der kalten Jahreszeit - beugt vor und unterstützt mit der Zeit die gesunde Funktion der Gleichgewichtsorgane.
Sporttipps für Schwindelpatienten
Wer unter akuten Schwindelproblemen leidet, sollte nicht unvorbereitet sportlich aktiv werden. Am Anfang helfen leichte Gleichgewichtsübungen zuhause - etwa das Stehen auf einem Bein, ein Schaumstoffkissen und ein Balance-Board. Dabei immer etwas zum Festhalten in Griffweite haben. Man kann das Pensum allmählich mit Spaziergängen und Nordic-Walking steigern, am besten in Begleitung. Wer sich wieder sicherer fühlt, kann auch Gymnastikgruppen besuchen. Regelmäßige Trainingseinheiten auf dem Fitnessrad stabilisieren zudem den Kreislauf.