Tipps für die Linderung von Schmerzen
Tipps für die Linderung von Schmerzen
03.12.2019
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Schmerzen sind nur sehr schwer mit etwas Positivem in Verbindung zu bringen. Doch Schmerz macht durchaus Sinn. Nur so kann unser Körper uns verdeutlichen, dass irgendetwas aus dem Ruder läuft und Handlungsbedarf besteht. Schmerzen sind also nichts anderes als ein menschliches Alarmsignal. Doch oft entstehen aus einem anscheinend vorübergehenden Leiden, chronische Schmerzen.
Vielleicht leiden Sie unter einer Krankheit, die nicht oder nur schwer behandelbar ist. Schmerzpatienten wird dann meist sehr schnell starke Schmerzmedikation verschrieben. Wobei wir Schmerzmittel nicht verteufeln wollen. Für den vorübergehenden Einsatz sind sie durchaus eine sinnvolle Sache. Ein längerer Einsatz sollte aufgrund der Nebenwirkungen jedoch vermieden werden.
Gute Hausmittel als Alternativen zur Schmerzmedikation
Bei chronischen Schmerzen ist es vor allem wichtig, der Ursache auf die Spur zu kommen, denn Schmerz ist ja "nur" ein Symptom. Sie tun sich selbst einen großen Gefallen, wenn Sie zuerst ausschließen, dass der Grund für Ihre Schmerzen nicht verspannte oder erschlaffte Muskeln oder versteifte Faszien sind.
Sollten Sie sich in der Vergangenheit viel zu wenig oder zu einseitig bewegt haben, dann verschreiben Sie sich ein Bewegungsprogramm. Wenn Ihr Hausarzt grünes Licht gibt, versuchen Sie sich trotz des Schmerzes regelmäßig zu bewegen. Anfänglich leichte und später sich steigernde Gymnastik ist sinnvoll. Optimieren Sie zudem Ihren Blutfluss und entschlacken Sie, indem Sie viel Wasser und Kräutertees trinken.
Folgende Hausmittel könnten ebenso die erwünschte Schmerzlinderung herbeiführen:
- morgendlich heiße / kalte Wechselduschen zur Anregung der Durchblutung
- längere und regelmäßige Spaziergänge (besonders bei Gelenkschmerzen)
- mehrwöchige Kur mit Teufelskralle-Extrakten
- ernähren Sie sich gesund und reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum
- Wärme- bzw. Kältebehandlungen der Schmerzregion
- mehrmals täglich Cayenne-Pfeffer in Tee auflösen. Der darin enthaltene Wirkstoff Capsaicin hemmt Schmerzbotenstoffe
Achtung: Sprechen Sie einen langfristigen Einsatz von Hausmitteln vorher mit Ihrem Hausarzt ab!
Mit wirkungsvollen medizinischen Maßnahmen Schmerzen therapieren
Chronische Schmerzen zu therapieren ist keine leichte Sache. Oft lösen körperliche Defizite Schmerzen in Körperregionen aus, die von der schmerzauslösenden Stelle weit entfernt sind. Eine echte Herausforderung für Ärzte. So kann eine CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) also eine Kieferfehlstellung zum Beispiel Kopfschmerzen, Tinnitus oder sogar Rückenschmerzen auslösen. Bevor eine CMD Therapie eingeleitet werden kann, müssen also erst andere Faktoren ausgeschlossen werden. Ist dies geschehen, kommt der Arzt der erhofften Schmerzlinderung z.B. mit Hilfe des Aqualizers immer näher.
Weitere medizinische Möglichkeiten um chronischen Schmerzen den Kampf anzusagen sind:
- Akupunktur (sehr gut in Verbindung mit wärmendem Rotlicht)
- Kälteanästhesie
- Massagetherapie (z. B. Reflexzonenmassage)
- Thermotherapie
- durchblutungsverbessernde Elektrotherapie
- Multimodale Schmerztherapie (MMS) Eine Kombination aus medizinischen, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Maßnahmen
Auslöser Psyche - holen Sie sich mentale Unterstützung
Nicht zu unterschätzen sind die körperlichen Symptome, die unsere Psyche auslösen kann. Nicht verarbeitete Traumata und Ängste können nicht nur Schmerzen, sondern auch ernsthafte Erkrankungen auslösen. Deshalb ist es immer sinnvoll, auch das psychologische Befinden des Patienten zu durchleuchten und zu unterstützen. Zudem gelten auch Stress und übermäßige Belastungen als schmerzauslösend. Im Rahmen einer Psychotherapie lernen Sie mithilfe von Maßnahmen wie progressive Muskelentspannung, Hypnose und autogenes Training wieder locker zu lassen.
Sie sehen also, es gibt durchaus Möglichkeiten, Schmerzen erfolgreich zu behandeln. Lassen Sie sich beraten und finden Sie eine Schmerztherapie, die Ihnen Linderung verschafft.