Volle Power - auch mit 50 - Der Umbruch in den Wechseljahren birgt auch Chancen
Volle Power - auch mit 50 - Der Umbruch in den Wechseljahren birgt auch Chancen
24.07.2015
Neue Hobbys und Herausforderungen - in der Lebensmitte starten viele Frauen noch einmal durch. Foto: djd/Gynokadin/panthermedia
50 ist das neue 40, Best Ager, Generation Gold - solche Ausdrücke zeigen es deutlich: Die Einstellung zum Lebensalter 50plus hat sich stark zum Positiven gewandelt. Das gilt besonders für Frauen: Während sie sich früher oft schon nach dem 50. Geburtstag selbst zu den "alten Damen" zählten, starten die heutigen über 50-Jährigen oft noch einmal mutig ganz neu durch.
Selbst die körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren werden dabei nicht nur negativ bewertet, sondern auch als Chance zur Um- und Neuorientierung gesehen.
Beschwerden rauben die Kraft
Neue Wege können beispielsweise eine berufliche Veränderung sein, eine neue Liebe, soziales Engagement oder ein spannendes Hobby. Für all diese Vorhaben sind Kraft und Elan nötig. Oft wirken jedoch die typischen Wechseljahresbeschwerden als Bremsklotz: Hitzewallungen stören die Nachtruhe. Schlafmangel kostet Energie und Stimmungstiefs rauben den Mut.
Zudem kann die Hormonumstellung typische Alterskrankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes und Osteoporose begünstigen. Bei etwa jeder dritten Frau ist deshalb im Klimakterium die Lebensqualität erheblich eingeschränkt.
Maßgeschneiderte Hilfe vom Frauenarzt
Betroffene sollten sich dann vertrauensvoll an ihren Frauenarzt wenden. Er kann hilfreiche Tipps für den Alltag geben und bei starken Beschwerden auch eine Hormonersatztherapie verordnen - mehr Informationen dazu gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Diese Therapie wird heute ganz individuell auf jede Patientin zugeschnitten.
So kann etwa durch die Gabe von Östrogen über die Haut wie mit Gynokadin Dosiergel die niedrigste wirksame Dosis gefunden werden. Bei dieser Darreichungsform ist zudem Experten zufolge das Thromboserisiko im Gegensatz zur oralen Therapie nicht erhöht. Werden zusätzlich Gestagene verordnet, ist natürliches Progesteron die erste Wahl, da dieses weitgehend stoffwechselneutral ist.
Nicht rauchen, kühl schlafen
Als persönliche Maßnahmen für mehr Wohlbefinden empfehlen die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de eine leichte Kost, viel Bewegung, ausreichend Schlaf in einem möglichst kühlen Raum und regelmäßige Saunagänge. Auf das Rauchen sollte man möglichst ganz verzichten, Kaffee und Alkohol nur maßvoll genießen.
Auf das Gewicht achten
Viele Frauen nehmen in der Lebensmitte zu, was Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes nach sich ziehen kann. Deshalb sollten Frauen jenseits der 50 auf eine vollwertige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ausreichend Eiweiß achten, schnell resorbierbare Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl) möglichst meiden und Sport treiben. Eine Hormontherapie macht übrigens nicht dick. Im Gegenteil: Experten zufolge kann sie - wenn indiziert - das Adipositas-Risiko sogar senken.
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.hormontherapie-wechseljahre.de.