Was tun beim "Tennisellenbogen"? Spezielle Bandagen schonen das Gelenk bei Überlastung und Reizungen
Was tun beim "Tennisellenbogen"? Spezielle Bandagen schonen das Gelenk bei Überlastung und Reizungen
11.08.2016
Bandagen lassen sich im Alltag gut anwenden, da sie leicht anzulegen und angenehm zu tragen sind. Foto: djd/Ofa Bamberg
Im Volksmund heißt er Tennisellenbogen, medizinisch spricht man von einer Epicondylitis. Gemeint ist eine häufige orthopädische Erkrankung, bei der sich der Sehnenansatz der Unterarmmuskeln am Ellenbogen schmerzhaft entzündet. Das passiert sehr häufig bei Tennisspielern und sonstigen "Schlägerschwingern". Die absolut gesehen meisten Fälle werden allerdings durch andere armbetonte Tätigkeiten ausgelöst: Häufig betroffen sind Handwerker, Musiker, Reinigungskräfte, Fabrikarbeiter, Büroangestellte mit viel Computertätigkeit, aber auch Heimwerker und Hobbygärtner.
Bandage schützt die Sehnen auch bei Aktivität
Grundsätzlich sind die stechenden Schmerzen im Ellenbogen ein Zeichen von Überbeanspruchung. Eine leichte Epicondylitis heilt dann auch meist von selbst wieder aus, wenn der Arm geschont wird. Ist die Belastung jedoch jobbedingt, lässt sie sich nicht dauerhaft vermeiden. Dann kehrt das Problem oft zurück und kann unbehandelt zu bleibenden Schäden führen.
Deshalb sollte man zum Arzt gehen, wenn der Tennisellenbogen längerfristig Ärger macht. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Kälteanwendungen über schmerzlindernde Mittel, Krankengymnastik und Stoßwellentherapie bis zur Operation. Auch spezielle Bandagen können den Arm entlasten, etwa die neue "Dynamics Plus Epicondylitisbandage" von Ofa Bamberg.
Ihr großflächiges Gelpolster - die sogenannte Pelotte - wirkt als Dämpfungskörper am Unterarm, der Vibrationen und Reize aufnimmt und ihre Weiterleitung zum Ellenbogen reduziert. Da die Bandage die Sehnen auch bei Aktivität schützt, ist sie besonders gut für Patienten geeignet, die sich keine langen Schonzeiten erlauben können. Mehr Informationen: www.ofa.de/plus-epi.
Gute Behandlungsergebnisse
In einer Pilotstudie wurde die Wirksamkeit der Bandage getestet. Ersten Ergebnissen zufolge reduziert sie die Muskelaktivität der Unterarmstreckmuskulatur beim Tennisrückhandschlag nachweislich. Eine Überlastung der Sehnenansätze dieser Muskeln ist für die Entstehung des Tennisarms verantwortlich. Die Bandage lässt sich zudem einfach anlegen und hat eine bequeme Passform.
Soforthilfe beim Tennisarm
Da die Schmerzen beim Tennisarm von einer Entzündung verursacht werden, ist Kühlung das Soforthilfsmittel Nr. 1. Bei akuten Beschwerden zunächst etwa 20 Minuten lang ein Kühlpad auflegen - und zwar nicht direkt auf die Haut, sondern eingeschlagen in ein Tuch. Danach etwa eine Stunde pausieren und wiederholen. Auch ein kühlender Wickel mit Quark oder Heilerde ist oft hilfreich. Eine spezielle Bandage wie die "Dynamics Plus Epicondylitisbandage" von Ofa Bamberg schützt dazu den Arm bei Bewegung.