Wenn der Rücken sauer wird - Chronische Muskelschmerzen können auf eine Übersäuerung hindeuten
Wenn der Rücken sauer wird - Chronische Muskelschmerzen können auf eine Übersäuerung hindeuten
08.02.2017
Heilpraktikerin M. Füssel-Wittwer weiß, dass Rückenbeschwerden auch auf den Ernährungsstil zurückzuführen sind. Foto: djd/Basica
Für viele Menschen fängt der Arbeitstag bereits mit chronischen Rückenschmerzen an. Vor allem beim Aufstehen machen sich die unspezifischen Beschwerden im Kreuz bemerkbar. Woher sie kommen, scheint oft nicht feststellbar. Neben Stress und Bewegungsmangel gehören einseitige oder schwere Dauerbelastungen am Arbeitsplatz wie Tragen, Heben und langes Stehen sowie eine fehlerhafte Haltung und eine schwache Bauch- oder Rückenmuskulatur zu den begünstigenden Faktoren. Für Stoffwechsel-Experten wie Mathilde Füssel-Wittwer kommt noch ein weiterer Faktor hinzu. Nach den Erfahrungen der Heilpraktikerin aus Oberstaufen kann auch eine Übersäuerung des Bindegewebes hinter den Beschwerden stecken.
Übersäuerung kann Gelenke starr machen
Mit einer hohen Säurelast verliert das Bindegewebe seine Elastizität. Diese Strukturstarre kann die Funktionsfähigkeit von Sehnen, Bändern und Knorpeln beeinträchtigen. Während die Schmerzempfindlichkeit zunimmt, geht die Stoffwechseltätigkeit zurück. Die Folge können Muskel- und Gelenkschmerzen sein. Als einen der Hauptgründe für die Übersäuerung sieht Füssel-Wittwer neben Stress eine fleisch- und eiweißreiche Ernährung an: "Tierisches Eiweiß wird säurelastig verstoffwechselt."
Wer Rückenschmerzen verspürt, sollte demnach umso mehr auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Kost achten. Denn Obst, Gemüse und Salat liefern eine Fülle an basischen Mineralstoffen, die der latenten Azidose gegensteuern. Auf www.basica.de beispielsweise zeigt ein Säure-Basen-Rechner, wie sich die täglichen Nahrungsmittel auf den Säure-Basen-Haushalt auswirken.
Fleisch nur noch als Beilage
Zusätzliche Unterstützung beim Säureabbau kann ein gut verträgliches Basenpräparat wie Basica aus der Apotheke leisten. Es versorgt den Körper mit wertvollen basischen Mineralstoffen und Spurenelementen, welche die Übersäuerung ausgleichen und den strapazierten Stoffwechsel entlasten. Parallel ist eine Ernährungsumstellung empfehlenswert.
"Machen Sie das Gemüse zur Hauptsache und das Fleisch zur Beilage", lautet der praktische Tipp von Heilpraktikerin Füssel-Wittwer für alle, die dabei nicht komplett auf Fleisch und Wurst verzichten möchten.
Basisch gegen Rückenschmerzen
Entsäuerungstipps von Mathilde Füssel-Wittwer, Heilpraktikerin aus Oberstaufen:
- Die Ernährung auf ein Verhältnis von 20 Prozent säurelastigen zu 80 Prozent basenbildenden Lebensmitteln umstellen.
- Neben tierischen Produkten auch den Verzehr von Teigwaren reduzieren, denn auch Getreideprodukte werden sauer verstoffwechselt.
- Mindestens zwei Liter pro Tag trinken. Das aktiviert die Nierenfunktion, es wird mehr Säure ausgeschwemmt.
- Täglich spazieren gehen, denn Bewegung fördert die Ausscheidung von Säure.
Mehr Tipps zum Säure-Basen-Ausgleich gibt es unter www.basica.de.