Lästiger Lärm - ärgern ist zwecklos - Aktiv gegen Störungen vorgehen und Stress vermeiden

Lästiger Lärm - ärgern ist zwecklos - Aktiv gegen Störungen vorgehen und Stress vermeiden

19.08.2015

Aktuelles: Lästiger Lärm - ärgern ist zwecklos - Aktiv gegen Störungen vorgehen

Nervtötender Hintergrundlärm lässt sich in vielen Situationen kaum vermeiden. Foto: djd/Neurexan/panthermedia

Es muss nicht gleich der Presslufthammer sein - auch Bürogeräusche, Straßenlärm, anhaltendes Kindergeschrei oder Hundebellen können zu einer Zerreißprobe für angespannte Nerven werden. Der Freiburger Diplom-Psychologin Bettina C. Engemann zufolge wirkt sich Lärm sehr komplex auf die menschliche Psyche aus. Vor allem ungewohntem oder dauerhaftem Krach stehen die Betroffenen oft hilflos gegenüber

Die Gereiztheit und Konzentrationsprobleme, die daraus entstehen, können das Leistungsniveau senken, das Wohlbefinden mindern und die Kommunikation mit den Mitmenschen stören. Je nach Dauer des Geschehens kann sich eine Lärmempfindlichkeit entwickeln.

Entspannen statt aufregen

Die nervliche Anspannung bewirkt auf psychischer Ebene Aggression, Wut, seelische Niedergeschlagenheit und Erschöpfung. Es können sich laut Engemann sogar Depressionen und Angststörungen entwickeln. Weitere Informationen gibt es unter www.rgz24.de/laerm. Hier findet man auch Tipps, um Lärm im Alltag wirksam auszusperren.

Wichtig ist es, die innere Balance zu festigen. Hilfreich können dabei natürliche Arzneimittel wie Neurexan sein. Die Kombination aus der Passionsblume (Passiflora incarnata), Auszüge aus Hafer (Avena sativa), Kaffee (Coffea arabica) in homöopathischer Dosierung und dem Zinksalz der Baldriansäure (Zincum isovalerianicum) kann innere Unruhe lindern und für mehr Ausgeglichenheit sorgen.

Lärmquellen mindern

Rat finden Gestresste auch auf www.tag-der-inneren-balance.de - der Thementag findet jedes Jahr am 10. Oktober statt - oder bei der kostenfreien Stress-Helpline 08000-142842. Hier stehen jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr Mediziner und Psychologen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Wer ruhig und gelassen ist, dem gelingt es leichter, störende Reize auszublenden und mit ihnen umzugehen. Gute Lärmschlucker gegen akustische Störquellen im Raum können beispielsweise bodenlange Vorhänge, Teppichböden, Zimmerpflanzen oder schallabsorbierende Farbe an den Wänden sein. Im Haushalt haben sich etwa Elektrogeräte mit dem "Silence-Siegel" bewährt.

Was ist Lärm? Einige Beispiele

- 60 Dezibel (dB) sind Menschen ausgesetzt, über die in 1.500 Metern Höhe ein Flugzeug hinweg fliegt. Auch Gespräche bei Zimmerlautstärke erreichen diesen Wert und können auf Dauer belastend sein.
- 80 dB erzeugt ein Düsenjet beim Start in 300 Metern Entfernung, zudem entspricht dies dem Geräuschpegel einer Hauptverkehrsstraße oder eines Schulhofs. Hier droht auf Dauer ein Herz-Kreislauf-Risiko.
- 100 dB herrschen in einer Fabrikhalle mit Kreissäge. Hier kann es nach Jahren zu Gehörschäden kommen.
- 120 dB kommen bei Rockkonzerten vor.

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