Gewitter im Kopf

Gewitter im Kopf

03.09.2014

Ratgeber: Gewitter im Kopf

Nicht immer muss Stress dahinterstecken, auch Durchblutungsstörungen können infrage kommen. Foto: djd/Cefavora/thx

Durchblutungsstörungen können Kopfschmerzen verursachen

Kopfschmerzen sind weit verbreitet - ein Großteil der deutschen Bevölkerung leidet gelegentlich darunter. Am häufigsten kommt der Spannungskopfschmerz vor. Er fühlt sich dumpf und pochend an und ist meist im ganzen Kopf zu spüren. Die Beschwerden gehen in der Regel vom Nacken aus und sind auf muskuläre Verhärtungen zurückzuführen. Auch anfallsartige Migränekopfschmerzen oder Kopfschmerzen bei Wetterumschwung betreffen viele Patienten. Wird das Geschehen von Schwindel oder Ohrensausen begleitet, könnten Durchblutungsstörungen im Gehirn dahinterstecken. Oft liegt ein über längere Zeit unbemerkter Bluthochdruck zugrunde, der die Arterien überlastet. Nach und nach verlieren diese an Elastizität. Wenn sich Verdickungen und Fettablagerungen bilden, kann es zu Engpässen kommen, so dass das Blut nicht mehr ungehindert durch die Arterien fließen kann. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Schlaganfall führen.

Sauerstoff- und Nährstoffversorgung ankurbeln

Gerade das Gehirn ist als Schaltzentrale des Menschen auf eine konstante Zufuhr an Sauerstoff und Nährstoffen angewiesen. Hier zahlen sich ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und Stressreduktion aus. Auch vorbeugend kann etwas getan werden: Studienergebnisse weisen darauf hin, dass spezielle Pflanzenwirkstoffe einen positiven Effekt auf das Herz und die Gefäße erzielen können. Auf diese Weise können Verkrampfungszustände gelöst und die Durchblutung selbst kleinerer Gefäße gesteigert werden, damit wichtige Nährstoffe besser zu den Organen gelangen. Ginkgo, Mistel und Weißdorn können die Durchblutung der Organe ankurbeln, so dass Sauerstoff und Nährstoffe rascher an ihre Bestimmungsorte transportiert werden. Natürliche Kombipräparate wie etwa "Cefavora NE" in Tropfenform sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit auch zum Langzeiteinsatz geeignet.

Blutungsrisiko im Gehirn

Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, liegt bei Menschen mit hohen Blutdruckwerten um das Drei- bis Vierfache höher als bei Menschen mit normalem Blutdruck, der unterhalb eines Werts von 140/90 mmHg liegen sollte. Auch das Rauchen gilt als Auslöser eines sogenannten Hirninfarkts, da Nikotin in vielerlei Hinsicht das Herz-Kreislauf-System schädigt und den Sauerstofftransport im Organismus verschlechtert. Raucherinnen, die gleichzeitig die Antibabypille einnehmen, erhöhen ihr gesundheitliches Risiko drastisch. Gut zu wissen: Zahnmediziner weisen darauf hin, dass mangelnde Mundhygiene Parodontitis auslösen kann, die in Blutgefäßen zu Entzündungen führen kann. Dadurch können Verkalkungen entstehen, die Engpässe in der Blutzufuhr zum Herzen bilden und die Herzinfarktgefahr steigern.

Fakten zum Gehirn

Das menschliche Gehirn wird aus Millionen miteinander verflochtener Nervenzellen gebildet. Es hat keine eigenen Schmerzrezeptoren - Eingriffe am Gehirn sollen sogar vollkommen schmerzfrei sein. Kopfschmerz geht entweder von den das Gehirn umgebenden Hirnhäuten oder von den Gefäßbahnen aus, die das Gehirn versorgen. Täglich strömen etwa 1.200 Liter Blut durch die grauen Zellen und liefern ihnen über 70 Liter Sauerstoff. Das Gehirn besteht zu 85 Prozent aus Wasser - wer wenig trinkt, kann durch den Flüssigkeitsmangel mitunter auch Kopfschmerzen bekommen.

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