Auf Augenhöhe mit Sehbehinderten - Die "Woche des Sehens" soll den partnerschaftlichen Umgang untereinander fördern

Auf Augenhöhe mit Sehbehinderten - Die "Woche des Sehens" soll den partnerschaftlichen Umgang untereinander fördern

22.07.2015

Aktuelles: Auf Augenhöhe mit Sehbehinderten - Die "Woche des Sehens"

Sehbehinderte oder blinde Menschen möchten als vollwertige Personen wahrgenommen und behandelt werden. Foto: djd/A. Schweizer

Sehbehinderte oder blinde Menschen werden oft unterschätzt, weil sie nicht alle Informationen aus ihrer Umgebung wahrnehmen können und dadurch nicht immer so reagieren, wie man es erwartet. Das führt dann leicht dazu, dass sie nicht ernst genommen und unabsichtlich kränkend behandelt werden. So wird zum Beispiel statt mit der Person selbst nur mit der normalsichtigen Begleitung gesprochen, oder der Sehbehinderte wird "angeschrien", weil man unwillkürlich denkt, dass er auch schlecht hört.

Augenarzt und Augenoptiker als wichtige Partner

Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und einen partnerschaftlichen Umgang zu fördern, wurde die 14. "Woche des Sehens" vom 8. bis 15. Oktober 2015 unter das Motto "Auf Augenhöhe" gestellt. Dabei geht es nicht nur um den Umgang im Alltag, sondern unter anderem auch um das Verhältnis zwischen Patient und Augenarzt.

Diese müssen nämlich oft viele Jahre lang konstruktiv zusammenarbeiten, da häufig chronische Erkrankungen für das Schwinden des Augenlichts verantwortlich sind - mehr Informationen zu den Krankheitsbildern gibt es beispielsweise beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Bei optimaler Behandlung und Mitarbeit des Betroffenen lässt sich die Sehkraft länger erhalten. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass eine Rehabilitation mit vergrößernden Sehhilfen frühestmöglich eingeleitet wird.

Ein weiterer wichtiger Partner für Menschen mit Sehbehinderung ist oftmals der Augenoptiker. Denn heute gibt es zahlreiche Hilfsmittel, mit deren Hilfe man die verbliebene Sehkraft besser nutzen und so die Lebensqualität verbessern kann. Besonders qualifizierte sogenannte LowVision-Augenoptiker - zu finden unter www.sehbehindertenspezialist.de - stehen für eine kompetente Beratung, bei der die Wünsche des Kunden ernst genommen werden. Auch kann man dort viele Hilfsmittel gleich testen.

Hilfsmittel erleichtern das Leben

So lässt sich etwa bei einer der häufigsten Augenkrankheiten, der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD), durch spezielle AMD-Comfortgläser von Schweizer das Kontrastsehen verbessern und die Blendempfindlichkeit verringern. Mobile Leselupen können das Entziffern von Texten unterwegs erleichtern - und elektronische Bildschirmlesegeräte sorgen zu Hause für größtmöglichen Komfort.

Nicht jeder sieht auf die gleiche Weise schlecht

Verschiedene Augenerkrankungen verursachen unterschiedliche Sehprobleme. So bildet sich zum Beispiel bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) in der Mitte des Sehfeldes ein blinder Fleck, bei der Retinopathia pigmentosa entsteht dagegen ein sogenannter Tunnelblick, bei dem nur noch in einem kleinen Bereich in der Mitte scharf gesehen wird. Bei der sogenannten Diabetischen Retinopathie wiederum kommt es zu siebartigen Gesichtsfeldausfällen.

Einen Eindruck von der jeweiligen Einschränkung kann man unter www.sehbehindertenspezialist.de gewinnen.

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